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Walter-Tiemann-Preis 2024: Die Preisträger*innen

Walter-Tiemann-Preis 2024: Die Preisträger*innen

Die Preisträger*innen des Walter-Tiemann-Preises 2024 stehen fest. In diesem Jahr ist eine Vielzahl an HGB-Künstler*innen ausgezeichnet worden: Der Hauptpreis mit einem Preisgeld von 3.000 Euro geht an Elias Erkan für die Gestaltung des Buchs Ismael Ivo: I Believe in the Body, das 2022 bei Spector Books erschienen ist. Auf Entscheidung der Jury werden zehn weitere Publikationen mit einem Ehrenpreis von 500 Euro ausgezeichnet: Joachim Bartsch, Timo Grimberg, Cecilia Murgia (arc) für Blank. Raw. Illegible … Artists’ Books as Statements (1960–2022), Sabo Day für A Shrine to Aphrodite, Haller Brun für Capturing Nature, Line-Gry Hørup für BLOOD: The Poems and Archive of R. Broby Johansen, Sophia Krayc für Katalog der Zukünfte, Astrid Seme für Axel Koschier, Tatjana Stürmer und Rudy Guedj für 333, Edwin van Gelder (mainstudio) für The Walter Benjamin and Albert S. Project, Boy Vereecken und Antoine Begon für Back Matter, und Rana Wassef und Thomas Suadicani für The Unreliable Scientific Method to Memory and Material Culture.

Die prämierten Publikationen waren in einer Ausstellung in der HGB-Galerie zu sehen, die parallel zur It’s a book, it’s a seed to grow, it’s a world to show stattfand. Das Ausstellungskonzept ist von Lam Funke, Janine Sauter und Leonhard Siegwardt in Kooperation mit Inga Kerber und Stephan Schürer (Gärtnerei Belgershain) entwickelt worden.

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Von den 256 eingereichten Publikationen aus 14 Ländern wurden in einer digitalen Sichtung 57 Publikationen für die zweite Runde vor Ort in Leipzig ausgewählt. Die Jury bestand aus Regine Ehleiter (Kuratorin, Kunsthistorikerin), Jo Frenken (Künstler, Grafik Designer), Luke Hall (Grafik Designer), Elisabeth Klement (Grafik Designerin), Sascia Reibel (Grafik Designerin).

Der Walter-Tiemann-Preis wird alle zwei Jahre international ausgeschrieben. In diesem Jahr wurde der Preis in seiner 16. Runde erstmalig von der open book society ausgelobt. Der Preis honoriert aktuelle Publikationen und Bücher, die durch eine herausragende Gestaltung den Zusammenhang von Inhalt, Form und Material herstellen sowie den editorischen Kontext und Produktionsprozess erweitern und sich zu zeitgenössischen Formen des Publizierens bewusst positionieren. Neben einem inhaltlich und konzeptionell reflektierten Umgang mit Text und Bild liegt der Fokus des Preises auf der typografischen Gestaltung. Berücksichtigt werden sowohl Verlagserzeugnisse als auch im Selbstverlag und in Kleinauflagen erschienene Publikationen.