Wir feiern 150 Jahre HGB-Bibliothek!
Die Geschichte unserer Bibliothek reicht zurück bis ins Jahr 1874, als Ludwig Nieper in seinem Bericht über die Königliche Akademie der Bildenden Künste zu Leipzig die Einrichtung einer Akademiebibliothek erwähnte. Dank großzügiger Schenkungen von Kunsthand- und Lehrbüchern konnte der Grundbestand von 155 Bänden aufgebaut werden.
Die damalige Akademiebibliothek ist heute eine wissenschaftliche Spezialbibliothek. Ihr Bestand deckt Bereiche wie Kunstgeschichte, Malerei/Grafik, Buchgestaltung, Fotografie, Medienkunst und angrenzende Gebiete ab. Mit etwa 75.000 Titeln, über 80 laufenden Zeitschriften und Zugriff auf Millionen von Online-Ressourcen erfüllt sie die Bedürfnisse der Hochschullehre. Neben aktuellen Materialien beherbergt sie auch historische Fotoliteratur, Hochschuldrucke und Sonderbestände wie Artists' Books, seltene Drucke und Unikate.
HGB Mediathek
In der HGB Mediathek findet sich ein Archiv verschiedener audio-visueller Beiträge, die im Rahmen von Hochschulaktivitäten entstanden sind oder an denen Hochschulangehörige beteiligt sind.
Der Lokalkatalog OPAC ist der öffentlich zugängliche Online-Katalog, in dem die Bibliothek ihren Medienbestand verzeichnet und recherchierbar macht. Wenn Sie Diplomarbeiten von Absolvent*innen einsehen möchten wenden Sie sich bitte an das Archiv.
Mit dem finc-Discovery System können Sie im Medienbestand der HGB und parallel dazu in den Beständen der folgenden Institutionen Leipzigs recherchieren: UB Leipzig (Universitätsbibliothek), HMT Leipzig (Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelsohn Bartholdy), Halle 14 und HTWK Leipzig (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur). finc bietet zahlreiche zusätzliche Rechercheansätze, z.B. gezielte Suche nach Medienformaten, Sprachen, Fachgebiete etc.
Der Leipziger Regionalkatalog Lerχe vernetzt die Kataloge zahlreicher Leipziger Bibliotheken und Archive und macht sie unter einer einheitlichen Weboberfläche durchsuchbar. Lerχe wird auch als Leipziger Recherchenetzwerk bezeichnet.Eine Übersicht aller Leipziger Bibliotheken bietet die Website Bibliotheken und Archive in Leipzig. Das Portal ist ein Projekt von Studierenden der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. Im Folgenden sollen wichtige Bibliotheken für (bildende) Kunstschaffende und -interessierte genannt werden:
Die Bibliothek des Museums der bildenden Künste Leipzig ist eine der größten Museumsbibliotheken Deutschlands. Bestandsschwerpunkte sind internationale und regionale zeitgenössische Kunstliteratur, Kunst- und Kulturgeschichte seit dem 17. Jahrhundert sowie internationale Bestands- und Sammlungskataloge. Nur Präsenznutzung möglich.
Die Bibliothek des Grassi Museums für angewandte Kunst bietet einen umfassenden historischen und künstlerischen Buchbestand. Daneben gibt es einen wertvollen Zeitschriftenbestand, eine Einbandsammlung und einen Sonderbestand an Architekturbüchern. Die grafische Sammlung beinhaltet unter anderem die Vorbildersammlung mit 50.000 Blatt, eine fotografische Sammlung und eine Plakatsammlung. Nur Präsenznutzung möglich.
Die Bibliothek der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig hat einen Sammlungsbestand mit den Themenschwerpunkten Stadtentwicklung, Kunst im öffentlichen Raum, Kunstvermittlung und Kunstpädagogik. Außerdem befinden sich hier seltene Literatur zur Kunsttheorie, zu Kunstsoziologie und anderen kunstbezogenen Themen. Nur Präsenznutzung möglich.
Der Bestand der Kunstbibliothek der Halle 14 e.V. bildet einen Querschnitt durch die internationale zeitgenössische Kunst. Außerdem werden hier die Publikationen der Künstler*innen der Baumwollspinnerei archiviert. Nur Präsenznutzung möglich.
Im Institut für Kunstgeschichte befindet sich die Kunstabteilung der Universitätsbibliothek Leipzig. Die dort vorhandenen Medien sind über den Online-Katalog der UBL abrufbar. Nur Präsenznutzung möglich.
Die Leipziger Städtischen Bibliotheken sind ein wichtiger Teil des kommunalen Dienstleistungsangebotes. Die Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz ist das Bestands-, Informations- und Kommunikationszentrum der Städtischen Bibliotheken mit einem Bestand von ca. 430.000 Medien. In der Leipziger Stadtbibliothek finden Sie neben dem Bestand einer kommunalen Bibliothek auch zahlreiche Sonderbestände wie beispielsweise den Max-Schwimmer-Nachlass, die Regionalkundliche Bibliothek oder das Literaturarchiv.
Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt, archiviert und verzeichnet alle deutschen und deutschsprachigen Publikationen ab 1913, im Ausland erscheinende Germanica und Übersetzungen deutschsprachiger Werke sowie die zwischen 1933 und 1945 erschienenen Werke deutschsprachiger Emigrant*innen. Der Standort Leipzig beinhaltet auch das Buch- und Schriftmuseum. Nur Präsenznutzung möglich.
Das Datenbank-Infosystem (DBIS) ist ein kooperativer Service zur Nutzung wissenschaftlicher Datenbanken. Momentan umfasst es knapp 14000 Einträge. Davon sind etwa 6000 Datenbanken frei über das Internet verfügbar.
Der Karlsruher Virtueller Katalog (KVK) bietet die Möglichkeit der gleichzeitigen Recherche in verschiedenen in- und ausländischen Bibliotheks- und Buchhandelskatalogen. Besonders geeignet für die bibliografische Recherche.
Im WorldCat stehen über 3 Milliarden Bestandsnachweise zur Verfügung, womit es die weltweit umfassendste Datenbank mit Bibliotheksbeständen darstellt.
Die Zeitschriftendatenbank (ZDB) ist eine der weltweit größten Datenbanken für den Nachweis von periodisch erscheinenden Veröffentlichungen aus allen Ländern, in allen Sprachen, ohne zeitliche Einschränkung, in gedruckter, elektronischer oder anderer Form. Sie wird in Kooperation von 3.700 Bibliotheken erstellt.
Die IBA (International Bibliography of the History of Art) ist führend hinsichtlich ihres Repertoires an Fachliteratur zur abendländischen Kunst.
Weitere Recherchemöglichkeiten bietet Ihnen unsere Auswahl an Datenbanken.
Erstanmeldung
Die Benutzung der Bibliothek ist grundsätzlich kostenfrei. Die persönliche Anmeldung erfolgt in der Hochschulbibliothek mit Ihrem Personalausweis oder Pass mit gültiger Meldebescheinigung und ggf. Ihrem Studentenausweis. Durch Ihre Voranmeldung im Lokalkatalog (in der Menüleiste links, ganz oben unter „Benutzerkonto“) beschleunigen Sie den Anmeldeprozess in der Bibliothek erheblich.Hier finden Sie das Formular, welches zusätzlich zu Voranmeldung im Lokalkatalog von Ihnen ausgefüllt/eingereicht werden muss. Sie können es schon vor Ihrem Besuch bei uns ausfüllen und zum Anmeldegespräch mitbringen.
Bibliotheksordnung vom 08. Februar 2011 (PDF-Format)
Gebührenordnung vom 11. Juli 2019 (PDF-Format)
Hinweis zum Datenschutz (PDF-Format)
Benutzer*innenkonto
Zugang zu Ihrem Nutzer*innenkonto erhalten Sie über den Lokalkatalog (in der Menüleiste links, ganz oben „Benutzer*innenkonto“). Hier erhalten Sie eine Übersicht Ihrer aktuellen Entleihungen, Vormerkungen und ggf. Ihres Gebührenstatus. Zugleich haben Sie die Möglichkeit Ihre gespeicherten Daten einzusehen und Ihr Kennwort zu ändern. Um auf das Benutzer*innenkonto zugreifen zu können, geben Sie bitte Ihre Benutzer*innennummer vollständig und ohne Leerzeichen (z.B. HGB01234) ein. Die Nummer finden Sie auf Ihrem Benutzer*innenausweis. Das Kennwort ist auf Ihr Geburtsdatum (TTMMJJJJ) voreingestellt.
Die Eingabe der Anmeldedaten ist auch bei Bestellungen aus dem Magazin und Vorbestellungen momentan entliehener Medien notwendig.
Leihfristen und Leihfristverlängerungen
- Bücher und CD-ROMs: 4 Wochen - bis zu 4 Verlängerungen möglich
- DVDs, Blu-Ray u.ä.: 2 Wochen - 2 Verlängerung möglich
- Zeitschriften: 2 Wochen - bis zu 2 Verlängerungen möglich
- Bankschlüssel: 7 Tage - keine Verlängerung möglich
- Medien aus Semesterapparaten: 1, 7 oder 14 Tage - 1 Verlängerung möglich
Registrierte Bibliotheksbenutzer*innen können insgesamt bis zu 25 Artikel ausleihen (einschließlich maximal 10 DVDs).
Leihfristen können ab 10 Tage vor dem Ablauf der Frist über das Benutzer*innenkonto verlängert werden (unter „Anmeldung“ können Sie sehen, wie das Einloggen ins Benutzer*innenkonto funktioniert). Leihfristverlängerungen sind jedoch nur möglich, wenn die Medien nicht anderweitig vorbestellt wurden.
Die Leihzeiten für Mitarbeitende der HGB unterscheiden sich von denen anderer Nutzer*innengruppen, bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an das Bibliotheksteam.
Die aktuellen Ausgaben von Zeitschriften sowie Titel mit den Standorten „Hochschuldruck“, „Originalgrafische Bücher“ und „Sonderstandort“ dienen als Referenzmaterial und dürfen nur innerhalb der Bibliothek verwendet werden.
Im Freihandbereich sind Medien mit roten Etiketten und der Aufschrift „nicht ausleihbar“ von einer außer-Haus-Ausleihe ausgenommen.
Wir bieten einen Erinnerungsservice per E-Mail, die Frist für die Rückgabe ist aber unabhängig von der Erinnerung. Leihfristen müssen beachtet werden, auch wenn die Service-E-Mail aus technischen Gründen nicht eingeht.
Fokus
How To... Tutorials und Videos
Der sächsische Dokumenten- und Publikationsserver „Qucosa“ (Quality Content of Saxony) dient der kostenfreien Publikation, dem Nachweis und der langfristigen Archivierung elektronischer Dokumente. Dieser von den wissenschaftlichen Bibliotheken im Freistaat Sachsen getragene Service steht allen interessierten Autor*innen zur Verfügung.
Mehr Informationen...
Bericht und Auswertung der Umfrage: Nutzung der HGB-Bibliothek
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der HGB-Bibliothek wurde im Sommer 2024 eine Umfrage zur Nutzung der Bibliothek durchgeführt.
Folgend ist der Bericht und die Auswertung der Umfrage einsehbar und steht zum Download zur Verfügung.