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Die Kunst der gleichberechtigten Teilhabe

Die Kunst der gleichberechtigten Teilhabe

Das von Ilse Lafer initiierte Forschungsprojekt „Die Kunst der gleichberechtigten Teilhabe“ wird aus dem Europäischen Sozialfonds Nachwuchsforscher*innen-Gruppen REACT-EU: Als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert.

Das künstlerische Forschungsprojekt produziert Gegenerzählungen, die auffordern in einer von Leitnarrativen geprägten Dominanzkultur (bell hooks) zu „graben“ – im Sinne der situativen Analyse Donna Haraways. Das Aufspüren textilen Erinnerns, das Lesen von Ritualen marginalisierter Gruppen und an Übergängen, das Begreifen von Verletzbarkeit als emanzipatorisches Konzept und das Wahrnehmen von Atmosphären als Impulsgeber in einer postfaktischen Gesellschaft verbindet die einzelnen Forschenden miteinander. Praktiziert werden verkörperte Wissensformen, konviviale (für ein gutes Leben geeignet) und zirkulierende Arbeitsprozesse, die gesellschaftspolitische Prozesse in ästhetische Formen fassen und umgekehrt. Die künstlerische Forschung als Praxis wird dabei immer wieder reflektiert und aktiv besprochen.
Das Projekt umfasst die 11- bzw. 12-monatige Beschäftigung von fünf Künstler*innen mit HGB-Meisterschüler*innen-Abschluss als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiter*innen an der HGB, die mit der Unterstützung von vier studentischen Hilfskräften eine Ausstellung mit Begleitprogramm sowie eine digitale Plattform entwickeln:

Martin Haufe, Deborah Jeromin, Dana Lorenz, Silas Mücke, Karoline Schneider
mit Unterstützung von Sophie Florian, Meike Giebeler, Kevin Koen, Ilse Lafer, Salome Lübke und Hagen Tanneberger

>>> digitale Plattform „An den Rändern“
>>> Ausstellung „An den Rändern - Künstlerische Morphosen“