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„Beziehungsweise HGB“ für Hyelim Jeon, Hyeyun Lee und Yunju Shin

Beziehungsweise HGB 2025
Neuer Preis der HGB Leipzig und des HGB-Freundeskreises
Unter dem Titel „Beziehungsweise HGB“ fördert die Hochschule zusammen mit dem HGB-Freundeskreis künstlerisch-gestalterische Projekte, die sich dem Thema „Studieren an der HGB“ widmen und das soziale Miteinander in den Blick nehmen. Der Konzeption des neuen Preises liegen studentische Initiativen zugrunde, die an der Hochschule soziale Räume gestaltet und künstlerische Projekte entwickelt haben, die durch ihre experimentelle Dynamik andere Studierende und Hochschulangehörige eingebunden und neue Situationen hergestellt haben. Ziel ist es, den Ort der Hochschule mittels künstlerisch-gestalterischer Mittel zu befragen und neue Verbindungen und Formen von Kollektivität zu entwerfen.

Der Preis richtete sich an alle HGB Studierenden und ist mit 5.000 € dotiert, wobei 1.000 € als Preisgeld und der Rest für die Umsetzung des Projekts vorgesehen sind. „Beziehungsweise HGB“ wird ab sofort jährlich ausgeschrieben.

Aus zehn eingereichten Projektidee hat die Jury den Projektentwurf „Exploring Contemporary Media Narratives“ von Yunju Shin, Hyeyun Lee und Hyelim Jeon ausgewählt. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Rundgangseröffnung am 13.02.2025 im Lichthof der HGB statt.

In ihrem Projektentwurf stellen die drei Studierenden Hyelim Jeon (Medienkunst), Hyeyun Lee (Medienkunst) und Yunju Shin (Fotografie) die Frage, wie die allgegenwärtige Medienkultur unsere Wahrnehmung der Welt und unseres Selbst prägt. Ziel des Projekts ist es, mit künstlerischen Mitteln zu erforschen wie eine Generation, die von Geburt an mit digitalen Medien aufgewachsen ist, durch diese beeinflusst wird und sich zunehmend als Teil medialer Erzählungen inszeniert. Bei der „media generation“ spielen medienzentrierte Narrative eine entscheidende Rolle bei der Reflektion der Gegenwart und nehmen grundlegenden Einfluss auf ihre kognitiven Prozesse.
Davon ausgehend möchte „Exploring Contemporary Media Narratives“ nationale und internationale Künstler*innen zusammenbringen, um weitergehend Fragen zu stellen und zu erforschen, welche Herausforderungen sich durch die Vermischung von Realität und Virtualität oder durch KI-generierte Inhalte ergeben. Mit experimentellen Ausstellungsformaten möchte das Projekt eine Plattform des Austauschs bieten und sich nachhaltig als Online-Community etablieren. Das Projekt soll im Sommer und Winter 2025 umgesetzt werden.

Mitglieder der Jury waren: Marie-Charlotte Elsner, Carla Maruscha Fellenz und Diva Lindenberg (HGB-Studierendenrat), Prof. Torsten Hattenkerl (Prorektor HGB) und Steffen Woyth (Vorstandsmitglied HGB-Freundeskreis)