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Coming back to where I started
Jennifer König
Die Arbeit "Coming back to where I started" umfasst mehrere Serienstränge: Malereien auf Holz (200 x 163 cm), Module einzelner, gemalter Pinselstriche, temporäre Bodenarbeiten und ein 15-teiliges Großformat (330 x 450 cm).

5.16 (Coming back to where I started) / Öl auf Hartfaserplatte / 200 x 163 cm / 2020
© Jennifer König

10.16 (Coming back to where I started) / Öl auf Hartfaserplatte / 200 x 163 cm / 2019; Painting as a horizontal field (of study) / Farbleim auf Fliesen / Dimension variabel / 2020
© Jennifer König

10.16 (Coming back to where I started) / Öl auf Hartfaserplatte / 200 x 163 cm / 2019
© Jennifer König

Painting as a horizontal field (of study) / Farbleim auf Fliesen / Dimension variabel / 2020
© Jennifer König

Painting as a horizontal field (of study) / Farbleim auf Fliesen / Dimension variabel / 2020
© Jennifer König

Painting as a horizontal field (of study) / Detail / Farbleim auf Fliesen / Dimension variabel / 2020
© Jennifer König

10.20 (Coming back to where I started) Öl auf Hartfaserplatte / 200 x 163 cm / 2019
© Jennifer König

5.15 (Coming back to where I started) Öl auf Hartfaserplatte / 200 x 163 cm / 2019
© Jennifer König

Ausstellungsansicht Cadrage (mit Larissa Mühlrath) / a&o Kunsthalle / Leipzig / 2020
© Jennifer König

20.05 (Coming back to where I started) / Öl auf Hartfaserplatte / 200 x 163 cm / 2020
© Jennifer König

Ausstellungsansicht Cadrage (mit Larissa Mühlrath) / a&o Kunsthalle / Leipzig / 2020
© Jennifer König

10.12 (Coming back to where I started) / Öl auf Hartfaserplatte / 15-teilig / 330 x 450 cm / 2020
© Jennifer König

10.12 (Coming back to where I started) / Detail / Öl auf Hartfaserplatte / 15-teilig / 330 x 450 cm / 2020
© Jennifer König

Ausstellungsansicht Cadrage (mit Larissa Mühlrath) / a&o Kunsthalle / Leipzig / 2020
© Jennifer König

5.16 (Coming back to where I started) / Öl auf Hartfaserplatte / 200 x 163 cm / 2020
© Jennifer König

Module #7_0924 (Coming back to where I started) / Öl auf Hartfaser / Dimension variabel / 2020
© Jennifer König
In meiner künstlerischen Arbeit konturiere ich die Tätigkeit des Malens als experimentellen Prozess. Dabei suche ich nach Möglichkeiten, Formen und Figuren als Resultate des Farbauftrags herauszuarbeiten, deren Charakteristiken zwischen Phänomen und Konzept pendeln, indem sie entweder Spuren des Schaffensprozesses aufweisen oder den Denkprozess materialisieren, der zu einer Arbeit führen kann. Festgelegte Parameter wie das gewählte Format oder das verwendete Werkzeug bedingen dabei die Organisation der Bildfläche. Zentrale Bedeutung kommt dem Farbauftrag, der Bildfläche, der Schnittstelle von Farbeigenwert und der Materialität von Farbe zu. Mich interessiert wie der Herstellungsprozess Teil des Bildes wird.
Das heißt, dass die Farbsetzung dem Bildgegenstand oder Motiv nicht untergeordnet wird, sondern aus dem Setzen der Farbe – aus dem Malvorgang heraus – das Bild entsteht. In der Auseinandersetzung mit Geste, Farbe sowie Linie, Fläche und Raum werden die essentiellen Potentiale von Malerei untersucht. Hierbei arbeite ich nach einer Vorgehensweise, die einem "Rückwärtsmalen" gleichkommt. Auf dieser Grundlage wird die Chronologie des Machens, die Bildentstehung als zeitliche Abfolge, in eine visuelle Raumerfahrung überführt. Das Maskieren der Gesten stellt darüberhinaus aber auch eine Distanznahme dar, die auf die kunsthistorisch männlich konnotierte Geste und deren heroischer Bedeutung in der Malerei Bezug nimmt. Sie verweist damit auf einen Diskurs, der einen kritischen Blick auf problematische Rollenbilder und strukturelle Probleme wirft, die einer bestimmten Form von Repräsentationsmacht zugrunde liegen.
Fachklasse: Klasse für Malerei und Grafik von Christoph Ruckhäberle
Studiengang: Malerei/Grafik
Abschlussarbeiten 2020
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