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1937 – 2017: Von Entarteter Kunst zu Entstellter Kunst Situation #2

Im Rahmen des Diplomrundgangs der HGB im Juli 2019 eröffnete in der Galerie die zweite von insgesamt vier Situationen zur „Entstellten Kunst“ von Studierenden der HGB auf Basis eines von Ilse Lafer initiierten Seminars mit dem Kurator und künstlerischen Leiter der documenta 14 Adam Szymczyk. Ausgehend von der Ausstellung „Entartete Kunst“, die zwischen 1937 und 1941 in mehreren Städten des damaligen Nazi-Reichs zu sehen war – unter anderem im Grassi Museum in Leipzig, soll über die Dekonstruktion totalitärer historischer und zeitgenössischer Sprachen (einschließlich der Bildsprache) nachgedacht, bzw. Alternativen zu diesen formuliert werden. Die aktuelle Manifestation des Projekts versteht sich als (Zwischen-)Ergebnis einer kollektiven, offenen Ausstellungspraxis und basiert auf einer im Mai 2019 realisierten Research-Situation zu den Themen:

Schriftbildlichkeit – Entartete Kunst
Sophia Eisenhut, Tobias Klett, Myriam Mayer, Adrian Lück, Carsten Saeger

Co-Competition
Marc-Anton Gnädinger, Christian Kölbl, Benedict Reinhold, Jonas Roßmeißl

Propaganda
Felix Almes, Zeno Gries, Oscar Lebeck, Johanna Maj Schmidt, Stephen Stahn

Das Barbarische
Juana Anzellini, Kea Bolenz, Andrėja Šaltytė, Phil Stahlhut, Jens-Martin Triebel, Matteo Visentin

DE - FORM
Tobias Fabek, Julie Hart, Ramona Schacht, Sebastian Schmidt

Auf dieser Grundlage entwickeln die Studierenden eigene Arbeiten für ein Ausstellungsprojekt in der HGB-Galerie, das Adam Szymczyk mit den Studierenden im Dezember 2019 realisieren wird. Mit der Ausstellung eröffnet das Programm zum 40jährigen Bestehen der HGB-Galerie.