Der Leitgedanke für das Modul 1 im Studiengang Buchkunst/Grafik-Design an der Hochschule für Grafik und Buchkunst ist die umfassende Vermittlung künstlerisch-gestalterischer und konzeptioneller Kompetenzen zur Entwicklung individueller Projekte, welche die Studierenden sowohl ein breit aufgestelltes als auch spezialisiertes Studium in den Klassen ermöglichen soll. Der viersemestrige Grundkurs beginnt mit einem fachspezifischen Angebot, in dem allgemeine Grundlagen des gestalterischen Arbeitens vermittelt werden. In den Werkstatt- und Laborkursen ist bereits die Transdisziplinarität angelegt, die im 3. und 4. Semester in der Belegung von studiengangsübergreifenden Wahlpflichtkursen weiterverfolgt werden kann. Die angebotenen Kurse vermitteln die notwendige handwerkliche Sicherheit ebenso, wie auch ein hohes Maß an Reflektion, einerseits über das eigene Tun, als auch über die soziale und kulturelle Historie des Fachs. Die Studierenden sollen in seiner Gesamtheit den gesellschaftlichen Charakter des Designs erkennen und sich der Verantwortung bei der Umsetzung ihrer Aufgaben bewusst werden.
Prof. Rayan Abdullah, Typografie. Statement zur Lehre
Kreativwirtschaft ist in Europa inzwischen ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig, womit viele Disziplinen wie Kunst, Medien und Design gemeint sind. Zwischen den Disziplinen Kunst und Design ist sehr präzise zu unterscheiden, wenngleich sie nah beieinander liegen. Aus meiner Sicht ist Design keine Kunst, vielmehr der wichtigste Motor, um gesellschaftsrelevante Probleme zu lösen und zwar in allen Kulturen auf der ganzen Welt.
Speziell im Bereich der Corporate Identity werden Identitäten von Menschen, Produkten, Unternehmen und Ländern gebildet. Durch ihr Corporate Design werden diese sichtbar gemacht, wofür sich die Gestalter wiederum der Basiselemente wie Schrift, Logo, Piktogramme, Farben, Flächen, Formen, Formate, Raster, Bildsprache, Ornamente, visuelle Klammer und nicht zuletzt der Typografie bedienen. In meiner Lehre vermittle ich diese Basiselemente und ihre Gesetze und Regeln bei der Anwendung, insbesondere in der Typografie.
Die Hauptaufgabe der Typografie besteht darin, in all ihren Facetten stets dem Leser zu dienen. Darum konzentriere ich mich sehr auf die Mikro- und Makrotypografie. Darüber hinaus finde ich sehr wichtig, den Zeitgeist zu berücksichtigen und die Vielfalt der Schriften aus verschiedenen Sprachräumen kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten. Denn Typografie kann mehr und ist mehr als eine Sammlung aus unterschiedlich geformten Buchstaben, Typografie ist eine Art Weltoffenheit, bietet Orientierung und motiviert dazu, neue Wege zu gehen.
In den Grafischen Werkstätten der Hochschule und in der Anwendung der alten Technologien begebe ich mich mit den Studierenden bewusst auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Denn nur auf dem Fundament profunder Kenntnisse der Tradition lässt sich eine Brücke bauen zur Innovation. Der Anteil an praktischem Arbeiten ist in den Werkstätten höher als am theoretischen, wodurch die handwerklichen Fertigkeiten gefördert und geformt werden mit unterschiedlichen Medien.
Dieser strategische Weg baut auf der Auseinandersetzung mit allen Epochen auf. Der Aspekt der Professionalisierung zur Berufsorientierung ist der wichtigste Aspekt, schließlich muss Bildung und Kompetenz die Antwort auf philosophische und gesellschaftliche Fragen geben.
Die Kompetenzen und Interessen jedes Einzelnen werden dabei berücksichtigt, um das definierte Ziel zu erreichen. Die Wege dorthin können also sehr unterschiedlich sein, Motivation wird vorausgesetzt.
Es geht darum, durch Forschung, Reflexion und einen intensiven Diskurs eine Vision zu definieren. Der selbstdenkende und selbst-/kritische Geist der Studierenden soll sie neben ihrer Offenheit und Flexibilität zu eigenständigen Persönlichkeiten entwickeln, die sich von der Masse abheben und sich in ihren Arbeiten durch ein Alleinstellungsmerkmal auszeichnen.
In der Konsultation zu meiner Typografielehre steht die Einzelbetreuung im Vordergrund. Passend zur vorgelegten Arbeit treten wir in einen intensiven Dialog und diskutieren die Interdisziplinarität der Lehrinhalte, ihre mediale Anwendungsmöglichkeiten, individuelle Qualifikationsmöglichkeiten, persönliche Entwicklungsperspektiven und zukunftsorientierte Chancen.
Meine Vision ist, dass Bildung Programm ist. Das Leipziger Modell für Typografie muss bewahrt, erweitert und weiterentwickelt werden. Dabei spielt die Theorie eine wesentliche Rolle dar. Typografieforschung ist erwünscht genauso wie Ausstellungen und Veröffentlichungen. Alle Gebiete unterstütze und begleite ich gerne mit dem Ziel, das Profil der Leipziger Schule für Typografie zu schärfen und international ins Bewusstsein zu bringen.
Internationale Kooperationen sowie Workshops bieten eine Chance für Perspektivwechsel und den transkulturellen Austausch auf verschiedenen Ebenen, sodass Lernen mit und von anderen eine großen Raum einnimmt.
Speziell im Bereich der Corporate Identity werden Identitäten von Menschen, Produkten, Unternehmen und Ländern gebildet. Durch ihr Corporate Design werden diese sichtbar gemacht, wofür sich die Gestalter wiederum der Basiselemente wie Schrift, Logo, Piktogramme, Farben, Flächen, Formen, Formate, Raster, Bildsprache, Ornamente, visuelle Klammer und nicht zuletzt der Typografie bedienen. In meiner Lehre vermittle ich diese Basiselemente und ihre Gesetze und Regeln bei der Anwendung, insbesondere in der Typografie.
Die Hauptaufgabe der Typografie besteht darin, in all ihren Facetten stets dem Leser zu dienen. Darum konzentriere ich mich sehr auf die Mikro- und Makrotypografie. Darüber hinaus finde ich sehr wichtig, den Zeitgeist zu berücksichtigen und die Vielfalt der Schriften aus verschiedenen Sprachräumen kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten. Denn Typografie kann mehr und ist mehr als eine Sammlung aus unterschiedlich geformten Buchstaben, Typografie ist eine Art Weltoffenheit, bietet Orientierung und motiviert dazu, neue Wege zu gehen.
In den Grafischen Werkstätten der Hochschule und in der Anwendung der alten Technologien begebe ich mich mit den Studierenden bewusst auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Denn nur auf dem Fundament profunder Kenntnisse der Tradition lässt sich eine Brücke bauen zur Innovation. Der Anteil an praktischem Arbeiten ist in den Werkstätten höher als am theoretischen, wodurch die handwerklichen Fertigkeiten gefördert und geformt werden mit unterschiedlichen Medien.
Dieser strategische Weg baut auf der Auseinandersetzung mit allen Epochen auf. Der Aspekt der Professionalisierung zur Berufsorientierung ist der wichtigste Aspekt, schließlich muss Bildung und Kompetenz die Antwort auf philosophische und gesellschaftliche Fragen geben.
Die Kompetenzen und Interessen jedes Einzelnen werden dabei berücksichtigt, um das definierte Ziel zu erreichen. Die Wege dorthin können also sehr unterschiedlich sein, Motivation wird vorausgesetzt.
Es geht darum, durch Forschung, Reflexion und einen intensiven Diskurs eine Vision zu definieren. Der selbstdenkende und selbst-/kritische Geist der Studierenden soll sie neben ihrer Offenheit und Flexibilität zu eigenständigen Persönlichkeiten entwickeln, die sich von der Masse abheben und sich in ihren Arbeiten durch ein Alleinstellungsmerkmal auszeichnen.
In der Konsultation zu meiner Typografielehre steht die Einzelbetreuung im Vordergrund. Passend zur vorgelegten Arbeit treten wir in einen intensiven Dialog und diskutieren die Interdisziplinarität der Lehrinhalte, ihre mediale Anwendungsmöglichkeiten, individuelle Qualifikationsmöglichkeiten, persönliche Entwicklungsperspektiven und zukunftsorientierte Chancen.
Meine Vision ist, dass Bildung Programm ist. Das Leipziger Modell für Typografie muss bewahrt, erweitert und weiterentwickelt werden. Dabei spielt die Theorie eine wesentliche Rolle dar. Typografieforschung ist erwünscht genauso wie Ausstellungen und Veröffentlichungen. Alle Gebiete unterstütze und begleite ich gerne mit dem Ziel, das Profil der Leipziger Schule für Typografie zu schärfen und international ins Bewusstsein zu bringen.
Internationale Kooperationen sowie Workshops bieten eine Chance für Perspektivwechsel und den transkulturellen Austausch auf verschiedenen Ebenen, sodass Lernen mit und von anderen eine großen Raum einnimmt.