Maureen Mooren (* 1969, Niederlande) studierte Grafikdesign an der Willem de Kooning Academy Rotterdam. Zusammen mit dem Grafiker und Schriftsteller Daniel van der Velden arbeitete sie für verschiedene kulturelle Projekte und Institutionen wie das Archis-Magazin, heute unter dem Namen Volume bekannt, das visuelle Erscheinungsbild des Holland Festivals sowie einige Kataloge, z.B. „For Real“ für das Stedelijk Museum Amsterdam und Künstler*innenbücher von Haeque Yang, Job Koelewijn und Jonathan Monk. Seit 2007 entwickelt Maureen Mooren unabhängig Corporate Designs, Bücher und Printmaterial, vor allem für Kultureinrichtungen wie das Holland Festival, Marres-Zentrum für zeitgenössische Kultur Maastricht und die Initiative If I Can’t Dance, I Don’t Want To Be Part Of Your Revolution. Weiterhin gestaltet sie Künstler*innenbücher zuletzt für Manon de Boer, Joachim Koester und Keren Cytter. 2011 war sie eine der ausstellenden Künstler*innen von „Opera Aperta/Loose Work“ im niederländischen Pavillon auf der 54. Biennale di Venezia. Seit Oktober 2013 ist Mooren für das visuelle Erscheinungsbild des Het Nieuwe Instituut Rotterdam zuständig. Von 2001 bis 2004 unterrichtete Mooren im ArtEZ Institute oft he Arts Arnhem an der Fakultät für Grafikdesign. Außerdem lehrte sie von 2011 bis 2014 an der Werkplaats Arnhem im Fach Typografie. Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die Auseinandersetzung mit Fragen der Repräsentation. Maureen Mooren lebt und arbeitet in Leipzig und Amsterdam.