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Katherina Große-Winkler
Referentin für Hochschuldidaktik

Um die Lehrenden zu unterstützen, greife ich auf ein breites Repertoire zurück: Neben dem Programm und der Infrastruktur der Hochschuldidaktik Sachsen (HDS) profitieren die Lehrenden von einem individuell entwickelten Weiterbildungs- und Beratungsprogramm speziell für die Belange der eigenen Hochschule.

Besonderer Fokus meiner Arbeit liegt auf der diskriminierungskritisch informierten Hochschullehre.

Das hochschuldidaktische Programm umfasst so u.a.:
  • Beratung zur Durchführung des eigenen Unterrichts, etwa bei Auftreten pädagogischer Herausforderungen
  • Beratung zu diskriminierungskritischen Perspektiven in der Hochschullehre
  • Unterstützung bei der Entwicklung neuer Unterrichtsformate
  • Unterrichtsevaluation, bspw. mittels Teaching Analysis Poll (TAP)
  • Organisation und Durchführung von Weiterbildungsformaten
  • Organisation von Vernetzungsangeboten zur Reflexion der eigenen Lehre
  • Weitervermittlung in das Coachingprogramm der HDS
  • Mitarbeit in Prozessen der Curriculumsentwicklung
  • Unterstützung bei Projektanträgen und Ausschreibungen zu innovativer Hochschullehre
Teaching Analysis Polls (TAP)
„TAP als alltagspraktisches Feedback hat mir geholfen, meine Lehrwege durch die Augen der Studierenden zu sehen.“ Eric Schaefer, Professor für Jazzschlagzeug an der HMT Leipzig

Individuelles und präzises Feedback zur eigenen Lehrveranstaltung erhalten – das ist an HGB und HMT mit Hilfe von TAPs möglich. TAPs sind ein qualitatives Tool zur Unterrichtsevaluation, bei dem Lehrende auf Basis von Gesprächen mit Studierenden kurzfristige Rückmeldungen zu Unterricht, Klassentreffen oder Seminaren erhalten.

TAPs könnenl von den Lehrenden für eigene Veranstaltungen gewünscht werden, aber auch Studierende können Veranstaltungen zur Evaluation vorschlagen.

Ablauf:
  • Lehrende nehmen Kontakt zur Referentin für Hochschuldidaktik auf
  • Am Tag der Veranstaltung kommt die Referentin für Hochschuldidaktik in den letzten 45 Minuten einer Veranstaltung zum Unterricht dazu. Ggf. kann der Unterricht bereits vorab hospitiert werden. In einem Kurzworkshop arbeiten die Studierenden zu den Fragen:
  • Wodurch lerne ich in dieser Veranstaltung am meisten?
  • Wodurch wird mein Lernen in dieser Veranstaltung erschwert?
  • Welche Verbesserungsvorschläge habe ich für die hinderlichen Punkte?
  • Im Nachgang erfolgt ein Gespräch der Referentin für Hochschuldidaktik mit der Lehrperson zu den Ergebnissen. Das Gespräch ist vertraulich.
  • Die Lehrperson bespricht die Ergebnisse in der nächsten Unterrichtseinheit mit den Studierenden.
Vorteile:
  • TAPs stärken die studentische Partizipation und fördern eine kooperative Lehr-Lern-Kultur
  • TAPs finden in der Mitte des Semesters statt und geben Lehrenden somit die Möglichkeit, Feedback unmittelbar umsetzen zu können
  • Feedback aus TAPs ist individuell und spezifisch auf die jeweilige Lehrsituation zugeschnitten und reicht dabei über die Dimensionen herkömmlicher Fragebögen hinaus
  • Die Ergebnisse der TAPs werden anonymisiert
Anmeldungen bei Katherina Große-Winkler