Eli Cortiñas ist eine Videokünstlerin kubanischer Abstammung, geboren in Las Palmas de Gran Canaria, Spanien. Sie war Gast- und Vertretungsprofessorin an der Kunsthochschule Kassel und der Kunsthochschule Mainz und teilte sich von 2019 bis 2022 eine Professur für Raumkonzepte mit Prof. Candice Breitz an der Kunsthochschule Braunschweig. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Residenzen, u.a. Fundación Botín Stipendium, Kunstfonds, Villa Massimo, Film/Video-Stipendium des Berliner Senats, Villa Sträuli Residenz, Goethe Institut Auslandsresidenz, Kölnischer Kunstverein Atelierstipendium, Rupert und Karl-Schmidt-Rottluff. Ihre künstlerische Praxis kann in der Tradition der Aneignung verortet werden, indem sie bereits existierendes Kino und audiovisuelle Materialien nutzt, um Identitäten und Narrative entsprechend neuer Diskurse zu de- und rekonstruieren. Ihre collagenartigen Videoessays und Installationen vermischen vorgefundenes Bildmaterial unter Einsatz dokumentarischer Strategien. Ihre Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in Museen wie Museum Ludwig, Kunsthalle Budapest, CAC Vilnius, SCHIRN Kunsthalle, SAVVY Contemporary, Museum Marta Herford, Kunstmuseum Bonn, Kunstraum Innsbruck, Centro Atlántico de Arte Moderno, Centre Georges Pompidou, Museum of Modern Art Moskau, und MUSAC u.a. gezeigt, sowie auf internationalen Biennalen und Festivals wie Riga Biennale, 6. Ural Industrial Biennale, Internationale Biennale für junge Kunst Moskau, Mardin Biennale, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Curtas Vila Do Conde und Nashville Film Festival. Sie lebt und arbeitet in Berlin.