Hold Hands ist ein Online-Residenzprogramm, das sich als Experimentierraum und Plattform zum Austausch über zeitgenössische Kunstpraxen versteht. Das Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass es Künstler:innen einlädt, die nicht vorrangig digital arbeiten. Die teilnehmenden Künstler:innen werden herausgefordert ihre Praxis im virtuellen Raum zu situieren, diesen zu erkunden und eine Brücke zu schlagen zwischen analogen und digitalen Formaten. Das Residenzprogramm findet vom 01.04. bis zum 30.04.2021 statt und endet im Juni 2021 mit einer Gruppenausstellung.
Während der Residenzzeit dient die Webseite von Hold Hands als Raum und Kommunikationswerkzeug zwischen den Residierenden und der Öffentlichkeit. Auf der Webseite findet sich ein Fragenkatalog, der durch die Residents wie auch Besucher:innen bestückt werden kann. Anhand von Texten, Bildern, Video und Audio können die residierenden Künstler:innen auf die Fragen der Öffentlichkeit reagieren. So wird ein Arbeits- und Ausstellungsraum geschaffen, der einen kollektiven Diskurs anregen und die Hinterfragung künstlerischer sowie theoretischer Methodik fördern soll. Ziel ist es, die Entwicklung der Werke abzubilden und ein sicheres Umfeld zu schaffen, das es den Künstler:innen ermöglicht ihre Arbeitsprozesse öffentlich zugänglich zu machen.