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Lea Michel: The President of the United States on Screen in Motion Pictures, Series and on TV

Lea Michel: The President of the United States on Screen in Motion Pictures, Series and on TV

Herausgegeben von Ludovic Balland und Julia Blume
Mit einem Beitrag von Teresa Rudolf

Von keiner realen öffentlichen Figur gibt es mehr fiktionale Repräsentationen als vom amerikanischen Präsidenten.
Lea Michels Buch richtet seinen Fokus auf die in der modernen westlichen Filmgeschichte wohl am häufigsten dargestellte Figur: den amerikanischen Präsidenten. An insgesamt 164 verschiedenen fiktiven Präsidenten und Präsidentinnen (erstmals 1964 in Kisses for my President) aus Filmen und Serien wie Dr. Strangelove, Independence Day oder House of Cards dekliniert das Bildkompendium das Handlungsspektrum der ehemals wichtigsten Person der Welt – händeschüttelnd, hinter oder vor dem Tisch im Oval Office, aus der Limousine ein- oder aussteigend, im Bademantel.
Sechs Präsidenten-Typologien – Father & Husband, Villain, Alien, Clown, Hero, Lover – in 241 Unterkategorien, wie "shaking hands", "looking shocked at a screen" oder "in a video conference with a terrorist", führen das Repetitive, bisweilen Absurde in den Handlungen der (Bildschirm-)Präsidentinnen und -Präsidenten vor und hinterfragen – in der Amtszeit eines Präsidenten, der massiv von der medialen Vermarktung für seine Popularisierung Gebrauch macht – die gegenseitige Beziehung von Fiktion und Realität.

Gestaltung – Lea Michel

Leipzig / Zürich 2020
464 Seiten
16,5 x 23 cm
1877 farbige Abbildungen
ISBN 978-3-85881-858-4