Broken relations - Infrastruktur und Unterbrechung
Kunst unter pandemischen Bedingungen
Episode I: 18.-28.01.2021
Infrastrukturen werden seit Beginn der Corona-Pandemie mit besonderer Dringlichkeit thematisiert. Die materiellen Voraussetzungen für die Bewegung von Menschen, Dingen und Information, wie sie für das Transport-, Gesundheits- und Kommunikationswesen zentral sind, sind unterbrochen; tradierte Logistiken, Protokolle und Beziehungsweisen sind außer Kraftgesetzt. Das Projekt "Infrastrukturen und Unterbrechung. Kunst unter pandemischen Bedingungen" nimmt die aktuellen Unterbrechungen bestehender Infrastrukturen in den Blick, indem es sowohl die Voraussetzungen und Bedingungen ihrer Entstehung befragt, die gerade in der Unterbrechung offensichtlich werden, als auch die Gestaltungsmöglichkeiten erprobt, alternative infrastrukturelle Verbindungsmöglichkeit zu schaffen. An dem sich in mehreren Episoden entwickelnden Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm sind Studierende, Künstler*innen, Kurator*innen und Theoretiker*innen beteiligt.
Konzept: Beatrice von Bismarck und Ilse Lafer
Mit künstlerischen Beiträgen von: Martin Beck, Sophia Eisenhut, Tobias Fabek, Yannick Harter, Clara Hausmann, Christian Kölbl, Salome Lübcke, Adrian Viktor Lück, Leni Pohl, Johannes Unger, Theresa Zwerschke
Das Projekt entsteht in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien.
Veranstaltungen:
18.01.21Kai von Eikels: Jedes Ohr am Puls des Souveräns: Zeitinfrastrukturen
20.01.21
Rainer Bellenbaum: Infrastrukturwechsel in Pedro Costas Fontainhas-Filmen
21.01.21
Sabeth Buchmann: Malerei mit/ in Infrastrukturen
25.01.21 (nur für Studierende)
Martin Beck: Two or More Varieties
26.01.21
Jörn Etzold: Unterbrechung und Beharren: Ästhetisierung und Gegenwart von Infrastrukturen der Extraktion
28.01.21
Azar Mahmoudian: Social Bubbles and Prefigurative Platforms