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Diplomausstellung 2011

Ausstellungsdauer: 19.07.–13.08.11

Anlässlich der derzeitigen Diplomprüfungen zeigt die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig vom 19. Juli bis zum 13. August 2011 eine Auswahl der Diplomarbeiten. In der Galerie, im Lichthof sowie in der WERKSCHAU der Spinnerei können sich Besucher einen Überblick über das weite Spektrum der künstlerischen Arbeiten der diesjährigen Absolventinnen und Absolventen verschaffen. Folgende Studierende stellen sich in diesen Tagen den Prüfungskommissionen:

Malerei / Grafik: Patrick Fauck, Nils Franke, Stephan Jäschke, Viktor Alexander König, Philipp Orlowski, Katharina Schilling, Maria Schumacher, Ivonne Stark, Doris Wutzler, Jutta Zimmermann



Fotografie: Julius Heinemann, Inga Kerber, Anne Kathrin Mohr, Ines Rosse, Arne Schmitt, Joscha Steffens, Anna Vovan, Franziska Zacharias



Buchkunst / Grafik-Design: Beatrice Barth, Maria Geißler, Anna Hainich, Franziska Leiste, Anna George Lopez, Hans-Jörg Pochmann, Cornelia Theresa Rieken, Katharina Triebe, 



Medienkunst: Johannes Gaertner, Molina Ghosh, Marcus Held, Sebastian Helms, Denis Luce, Andreas Miller, Marlene Morgenstern, Yu-Mi Park, Björn Ronald Schinkel, Sebastian Schröder, Frank Übler, Hannes Waldschütz

Ausstellungsorte: 


Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

WERKSCHAU der Spinnerei



Mit freundlicher Unterstützung der Spinnerei.


DAAD-Preis für ausländische Studierende


Preisvergabe: 15. Juli 2011 im Rahmen der feierlichen Verabschiedung der Diplomanden durch die Rektorin Prof. Dr. Ana Dimke


Wie bereits im vergangenen Jahr wird auch 2011 der „DAAD-Preis für ausländische Studierende“ an der HGB Leipzig vergeben. In diesem Jahr wird Christina Werner für ihre herausragenden Leistungen geehrt. 

Christina Werner ist als Kind einer kroatischen Mutter und eines österreichischen Vaters in Baar (CH) geboren und in Baden bei Wien (A) aufgewachsen. Seit 2006 lebt sie in Leipzig, wo sie im Oktober 2007 das Studium an der HGB Leipzig begann. Seit 2009 studiert sie in der Klasse für Fotografie von Prof. Tina Bara; seit 2010 zudem in der Klasse für Intermedia bei Prof. Alba D’Urbano.

Bedingt durch ihre eigene biografische Erfahrung interessiert sich Christina Werner intensiv für die Themen Heimat, Fremde und Migration. So hat sie beispielsweise im Rahmen des künstlerischen Stadtteilprojekts „Fremdsein in Wien“ eine Performance entwickelt, die das Schicksal von zwei afrikanischen Personen, die gewaltsam während Polizeiaktionen ums Leben kamen, thematisiert. In den vergangenen Monaten hat sich Frau Werner in Asylantenwohnheimen in Leipzig und Dresden aufgehalten, dort recherchiert und fotografiert. Derzeit entsteht aus diesem Material eine große Videoinstallation. Ferner arbeitet Christina Werner zu den Themenfeldern Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit im Kontext der Medien.

Prof. Tina Bara über ihre Studentin: „Sie treibt permanent die Entwicklung ihrer eigenen Arbeit voran und setzt sich darüber hinaus auch in ungewöhnlichem Maß für Projekt- und Organisationsarbeit in der Klasse ein. Christina Werner ist nicht nur aufgrund ihrer sehr guten Studienergebnisse und ihres sozialen und politischen Engagements besonders für den diesjährigen DAAD-Preis geeignet, sondern auch, weil sie das Thema „Ausländer sein“ in ihrer künstlerischen Arbeit explizit thematisiert.“

Der DAAD Preis ehrt ausländische Studierende für herausragende Leistungen und interkulturelles Engagement. Er ist mit 1000 Euro dotiert und kann an Universitäten und Hochschulen vergeben werden, die mehr als 30 ausländische Studierende immatrikuliert haben. Die Auswahl der Preisträgerin/des Preisträgers liegt in der Verantwortung der jeweiligen Hochschule.