We Are All Stigma (2020)

 

Alicia Franzke (*1996 in Bamberg, lebt und arbeitet in Leipzig) ist bildende Künstlerin und Musikerin. Derzeit ist sie Teil der Klasse für Installation und Raum (Prof. Joachim Blank) der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. 

In ihren Arbeiten nutzt sie Abstraktion und Fiktion als Transportmittel ihrer kritischen Recherche zu naturwissenschaftlichen, anthropologischen und technologischen Inhalten. Ihr Interesse besteht darin, Kommunikation und Austausch zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteurinnen zu erforschen, alternative Formen von Sprache zu finden und die Utopie Spezies-übergreifender und non-binärer Communities in ihren Arbeiten zu thematisieren. Ihr formeller Fokus liegt auf digitalem Skulpturieren und dessen Transformation in das Analoge-Organische. Ihr Blick richtet sich dabei auf die Auswirkungen von digitalen Räumen und intelligenter Software auf diese Gemeinschaften und deren Kommunikation. 

Ihre Arbeiten wurden unter anderem in den Ausstellungen DOSIS I und DOSIS II im Institut für Zukunft (2021), Anybody out there? im D21 (2020) und What comes after, einem Ausstellungsprojekt der soziopolitischen Projektgruppe Interaction (2020) gezeigt. Außerdem bespielte sie den öffentlichen Raum Leipzigs (2020), sowie den Digitalen unter www.museumfuernaturkun.de (2021).