Die irische Fotokünstlerin Roseanne Lynch setzt Architektur, Fotografie und Repräsentation zueinander in Beziehung. Sie erforscht und präsentiert Arbeiten, die einen Ort, ein Objekt oder das Medium selbst beschreiben. Die verwendeten Strategien und fotografierten Motive sind Auslöser für eine Infragestellung des angenommenen Verständnisses, das aus Begegnungen mit Fotografien gewonnen wird. Lynch vermittelt diesen Austausch zwischen Ort und Darstellung bewusst.
Seit letztem Jahr lebt und arbeitet Roseanne Lynch in Leipzig und erarbeitet ein Projekt in Kontakt zur Bauhaus-Stiftung in Dessau. In dessen Rahmen unterwirft sie ihren künstlerischen Prozess den Grundsätzen des Bauhaus-Vorkurses. Durch Experimente, Kontemplation und Sorgfalt hat sie Bilder in der Dunkelkammer geschaffen, die von architektonischen Konstruktionen, Licht und dem Medium selbst handeln.
Im Mittwochsgespräch des Support-Büros spricht Roseanne Lynch über ihr Werk mit Schwerpunkt auf dem Bauhaus-Projekt und gibt auch Hinweise zu den organisatorischen Anteilen beruflichen Entwicklung im internationalen Kontext.
Vortrag in englischer Sprache.
Eröffnung: 18:00–21:00 Uhr HGB, Raum 2.41 27.11.2019 In der HGB