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Völkerschlachtdenkmal | Deutscher Patriotenbund

Der Deutsche Patriotenbund

Die Initiative zur Realisierung des Völkerschlachtdenkmals ging von dem Architekten Clemens Thieme (1861-1945) aus. Mit der Gründung des »Deutschen Patriotenbundes zur Errichtung eines Völkerschlachtdenkmals bei Leipzig« am 26. April 1894 schuf er die Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der Bauplanungen und deren Finanzierung.
Thiemes Grundidee war es, den Denkmalsbau mit Hilfe aller nationalen Vereine und Verbände zu verwirklichen. Strukturell wird dies in der Zusammensetzung des Vereinsvorstandes sichtbar, in dem neben einem Vertreter der bürgerlichen Presse jeweils die Turn-, Sänger-, Schützen- und Kriegervereine präsent waren und den Einfluß in ganz Deutschland sicherten.
Der Finanzierung kam eine besondere Bedeutung zu. Der symbolische Akt der Spende sollte die Einmütigkeit des Volkes zum Ausdruck bringen. Zwar konnte das Denkmal letztlich nicht allein aus Spenden finanziert werden, doch die Beteiligung breiter Bevölkerungsschichten war bemerkenswert.


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