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Völkerschlachtdenkmal | Aussenbau

Der Aussenbau

Vökerschlachtdenkmal - Profil Die Silhouette des Denkmals erscheint pyramidal. Der Sockel ist eine vierfach abgetreppte Stufenpyramide auf quadradischen Grundriß, an deren Stirnseite eine monumentale Treppenanlage vorgelagert ist. Die anderen drei Seiten gehen beinahe nahtlos in den darunterliegenden Hügel in Form eines Pyramidenstumpfes über.
Der mittlere Baukörper erscheint als ein geböschter Kubus mit weit zurückgestuften Ecken. Ein Tor nimmt fast die halbe Breite und Höhe dieses Geschosses ein.
Ein Gesims mit einer glatten Oberfläche und die Weiterführung der Eckverkröpfungen des Mittelbaus leiten zur Kuppel, die nicht die Rustika des unteren Baukörpers besitzt. Eine quadradische Plattform bekrönt das Denkmal.
12 Meter hohe Wächterfiguren umringen den Kegel der Kuppel. Sinnbildlich für Tapferkeit, Furchtlosigkeit und Wachsamkeit stehen sie frontal und breitbeinig und halten ein Schwert vor ihren Körper, dessen Spitze auf dem Kopf eines Löwen aufliegt.
Die Stirnwand, um die die beiden Treppen seitlich zum Denkmal hinaufführen und deren Aufgänge vis-a-vis mit zwei Barbarossaköpfen versehen sind, verdeckt ein zum Teil 60 Meter breites und 18 Meter hohes Relief. »Das Ganze stellt perspektivisch das Schlachtfeld von Leipzig dar, über welches auf einem Siegeswagen der Kriegsgott der Deutschen, St. Michael, dahinfährt. Das Schlachfeld bedecken die Leichname gefallener Krieger, zerschossene Wagen, Kanonen und Pferde, im Hintergrund werden brennende Dörfer sichtbar. Hinter dem mit gezückten Schwert dargestellten Michael leuchtet bereits die aufgehende Sonne der Freiheit, über dem Schlachtfeld aber schweben zwei Adler, symbolisch andeutend, wie aus der Blutsaat, sich das Werden des neuen Deutschen Reiches entwickelt.« Vökerschlachtdenkmal - Aussenbau


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