Leipziger Kunstorte
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Augustusplatz | Mendebrunnen | Das Echo in der LVZ

Das Echo in der DDR auf den Mendebrunnen in der Leipziger Volkszeitung

(LVZ vom Mai 1950)

"Nach 1945 widmeten die Stadtväter diesem Brunnen ihre besondere Liebe und beschäftigten die Steinmetzen jahrelang mit seiner Erneuerung. Die Kosten sind der Öffentlichkeit noch unbekannt. Sie sind sicher nicht unbeträchtlich. Der Brunnen spendet kein Wasser mehr - und das ist gut; denn nach seiner Herkunft würde es noch anrüchiger sein als das der Pleiße. Trotzdem gibt es in der guten Stadt Leipzig ehrenwerte Bürger, die nach einem würdigen Platz für das Denkmal suchen, weil es infolge der Umgestaltung des Karl-Marx-Platzes an der Stelle nicht mehr bleiben kann.

150 000 Mark hat Frau Mende für ihr Denkmal gestiftet, 188 000 Mark hat die Stadt für den Bau ausgegeben. Sehr beträchtliche Kosten verursachte die Wiederherstellung des bombenbeschädigten Brunnens nach 1945. Jetzt muß der Brunnen wegen der Umgestaltung des Platzes abgebrochen werden. Die Kosten dafür sind unvermeidlich, aber der beabsichtigte Neuaufbau an anderer Stelle würde wieder viel Geld kosten. Dafür darf kein Pfennig verschwendet werden."


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