5. Szene
Juli 2000
Astrid sitzt auf dem Platz vor der Nikolaikiche draußen in einem Cafe und sieht ihrem Mann zu, welcher das Denkmal, die Säule, streicht.
Sascha kommt zufällig vorbei und setzt sich zu seiner Schwester.
Sie fangen ein Gespräch über den denkwürdigen Platz der Nikolaikirche, Ort der Montagsdemos und Ort für die Familie mit schlechten Ohmen an.
Es stellt sich heraus, dass trotz dem politischen Wechsel durch den Mauerfall die Probleme in der Familie geblieben sind. Harald ist immer noch arbeitslos, schlägt sich mit Gelegenheitsarbeiten durch und ist weiterhin alkoholabhängig.
Sascha verdient gutes Geld, weil er als ehemaliger Parteimajor gute Beziehungen hat.
Astrid wirkt desillusioniert und enttäuscht, weil die Veränderungen der Politik nicht die gewünschten Verbesserungen der politischen Umstände bewirkt haben,
persönliche Probleme weiterhin geblieben sind.
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