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Künstlerbiografien


Rolf Kuhrt ist Maler, Graphiker und Illustrator. Geb. 19. 10. 1936 in Bergzow bei Genthin. Lehre als Chemiewerker abgebrochen. 1951-54 Lehre als Schrift- und Plakatmaler. 1954 bis 1956 Besuch der Fachschule für angewandte Kunst in Magdeburg. 1956-62 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig (HGBL) bei B. Heisig und A. Kapr, anschliessend bis 1965 Aspirantur, danach freischaffend mit Lehrtätigkeit an der Abendakademie. Illustrationen für Verlage und (seit 1962) Gestaltung von Programmheften und Plakaten für das Deutsche Nationaltheater in Weimar. Seit 1968 Lehrer an der HGBL, 1969 Dozent für Graphik und Illustration, 1972-76 Prorektor für Prognose und Weiterbildung, ab 1976 Leiter der Abt. Graphik und Malerei. Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR. 1974 Kunstpreis der Stadt Leipzig, zusammen mit F. Ruddigkeit und K. Schwabe, seit 1980 Professur und Leitung der Fachklasse für Graphik und Illustration. 1987-1993 Leiter des Fachbereichs Malerei und Graphik an der HGBL. 1978-1983 Vorsitzender des VBK Leipzig. Studienreisen: 1970 und 1986 in die Sowietunion, 1976 nach Finnland, 1978 in die Schweiz, 1981 und 1985 nach Italien, 1982 nach Frankreich. Zahlreiche Auszeichnungen und mehrmaliger Preisträger u. a. der 100 besten Plakate und der 100 ausgewählten Grafiken. 1980 Kunstpreis und 1987 Nationalpreis der DDR. Zahlreiche Einzelausstellungen, u. a.: Berlin 1977 und 1988: Klubgalerie J. R. Becher - Leipzig 1982: Galerie im Hörsaalbau; 1986 Museum der bildenden Künste; 1989 Galerie am Thomaskirchhof; 1992 Dresdner Bank; 1997 Universität/ Krochhochhaus - Gera 1987: Galerie am Markt - Hannover 1994 und 1996: Galerie Bodek - Coburg 1994: Kunstverein - Frankfurt/ M. 1994: Galerie Spectrum - Aschaffenburg 1995: Galerie Cas ARTE. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland und an internationalen Graphikbiennalen seit 1965. Werkstandorte in zahlreichen Museen, öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland.


Frank Ruddigkeit, Maler und Graphiker. Geb. 19. 8. 1939 in Grenzberg. 1957-62 Studium an der HGBL, Abteilung angewandte Kunst bei H. Wagner. 1962/63 Lehrauftrag am Institut für Kunsterziehung der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1963-66 Aspirantur an der HGB (Halle) bei H. Wagner, danach freischaffend in Leipzig. Seit 1974 Lehrauftrag an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein Halle, ab 1976 Oberassistent; Mitglied des VBK-DDR.


Klaus Schwabe, Bildhauer und Graphiker. Geb. 8. 9. 1939 in Unterweißbach (Thüringen). 1953-56 Ausbildung als Keramikplastiker in Sitzendorf. 1956-60 Studium an der Fachhochschule für angewandte Kunst Leipzig bei H. Chemnitz sowie 1960-65 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei W. Arnold u.a. Seit 1965 in Leipzig, 1969-72 Lehrtätigkeit für plastisches Gestalten an der Abendakademie. Ab 1972 Lehrbeauftragter im gleichen Fach an der HGBL, Fachklasse Malerei und Graphik. Mitglied des VBK-DDR; 1974 Kunstpreis der Stadt Leipzig. 1983 Oberassistent an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 1984 Berufung zum Dozenten und 1986 Berufung zum Professor. Leiter einer Bildhauerklasse von 1983-1993 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Dort seit 1986 Professur für plastisches Gestalten. Seit 1993 freischaffend tätig. 1979-1991 Vorsitzender der Sektion Bildhauer im VBK der DDR, ab 1988 Vizepräsident des VBK. Teilnahme an zahlreichen Symposien, u. a. Antalya/ Türkei 1977; St. Wendel 1987: Strasse der Skulpturen - Berlin 1988: Symposium EC - Stadt Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. 1989 Nationalpreis der DDR. Einzelausstellungen u. a.: Leipzig 1977: Museum der bildenden Künste - Bad Frankenhausen 1981: Bauernkriegsgedenkstätte - Gera 1983: Haus der Kultur - Dresden 1984: Galerie Rähnitzgasse; 1990 Galerie Königsstrasse. Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, u.a.: Venedig 1984: Biennale Venedig - Modena 1985: Schwabe - Stelzmann - Sitte - Tübke/ - Bologna 1986: Arte fiera - Bonn 1987: Bildhauer aus der DDR - Insel Mainau 1992: Bilderberichte Leipziger Künstler - Leipzig 1995: Harmonie der Kontraste.
"Aus der Tradition einer formklar-verlebendigten und plastisch ausgewogenen Gestaltung kommend, geht es dem Künstler um die Darstellung des Charakteristischen und der Eigentümlichkeiten menschlichen Verhaltens." (G. Meißner, Leipziger Künstler der Gegenwart, Leipzig 1977.und: Bildberichte Leipziger Künstler. Katalog zur Ausstellung Blumeninsel Mainau, Mainau 1992, S. 241)


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