Leipziger Kunstorte
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Südfriedhof | Einführung

Der Leipziger Südfriedhof - Monumentale Ruhe-und Erholungsstätte

Der Friedhof am Napoleonstein ist mit 82 ha der größte kommunale Friedhof Leipzigs und zugleich der zweitgrößte in Ostdeutschland . Der Entwurf für den am 1. Juni 1886 eröffneten Südfriedhof stammte von dem damaligen städtischen Gartendirektor und Ratsgärtner des Friedhofs Otto Wittenberg (1834-1918) sowie dem damaligen Stadtbaurat und Professor für Baukunst Hugo Licht (1841-1923), dessen Hauptwerk die Errichtung des Neuen Rathauses in Leipzig darstellt. Die als Parkfriedhof gestaltete Anlage dient seither nicht allein als Ruhestätte, sondern bietet neben vielzähligen Monumenten bekannter Leipziger Künstler (u.a. Max Klinger, Paul Möbius, Carl Seffner) für die Gräber bedeutender Bürger auch Raum zur Erholung für die Stadtbevölkerung. Dieser Aspekt wird vor allem durch die zahlreichen dendrologischen Besonderheiten gewährleistet, die im Laufe der Jahre von der zum Friedhof gehörigen Gärtnerei angepflanzt werden konnten. Hierbei sind vordergründig die etwa 9000 Rhododendren, Ginko- und Mammutbäume sowie Blutbuchen, Hainbuchen, Eiben und Mahonien zu erwähnen, welche zahlreichen Tierarten einen Lebensraum bieten. Die gesamte Fläche des Leipziger Südfriedhofs wurde unter Naturschutz gestellt. Ebenso stehen vielzählige Monumente unter Denkmalschutz.


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