Das Forschungsnetzwerk bearbeitet das enge Verhältnis zwischen Gender Studies und Medienwissenschaft im Zuge digitaler Affektökonomien. Mediendynamiken lassen sich aktuell besonders deutlich als gegendert und affektiv beschreiben. In Workshops diskutieren wir anhand einzelner Phänomene, wie Geschlecht, Medien und Affekt zusammenwirken. Wir analysieren gesellschaftliche, subjektive und kulturelle Prozesse aus den Perspektiven von Geschlecht und Medialität. Dieser Konnex wird mit einem Fokus auf eine spezifische affektive Konjunktur herausgearbeitet, die in Hate Speech, digitaler Gewalt oder Cyberrassismus sichtbar wird.
Aus der Trias von Geschlecht, Medien und Affekt ergeben sich zwei Schwerpunkte: Erstens die kritische Analyse der Verschränkung von Geschlecht mit Konjunkturen rechter Netzstrategien. Dabei sind Geschlecht und Begehren zentrale politische Kategorien, etwa in der Verknüpfung antifeministischer und faschistischer Medien- und Diskursformationen.
Der zweite zentrale Ansatz ist es, intersektionale und dekoloniale Perspektiven und Methoden der Gender Media Studies zu stärken und zu verschränken. Theoretische Ansätze und Kunstformen sollen auf ihre dekolonialen aisthetischen und politischen Wirkungen hin diskutiert werden. Wir wollen so Perspektiven einer intersektionalen und gesellschaftlich engagierten Medienwissenschaft stärken und Forschende in diesem Feld vernetzen.
Unsere Gegenstände sind heterogen und decken ein weites Feld der (geschlechter-)politischen Phänomene der Medienwissenschaft ab. Wir diskutieren und analysieren gesellschaftliche Diskurse und Phänomene der Medienförmigkeit des politischen Diskurses, z. B anhand von Dynamiken und Ästhetiken sozialer Medien, Plattformen, Algorithmen und mobiler Medien sowie Filme, TV Serien, Fotografie, Memes, Gifs, Glitches, Medienpraktiken der Rezeption und Infrastrukturen der Zirkulation, Ausstellungsformate und Medienkunst.
Die Mitglieder im Netzwerk bringen Kompetenzen im weiten Feld der Medienwissenschaft aus den Bereichen der Gender und Queer Studies, Jewish Studies, Critical Whiteness Theory, Postkolonialen Theorie, Affekttheorie, Feminist STS und Methodenentwicklung zusammen.
Durch gemeinsame Lektüren und die Diskussion einzelner Projekte werden Perspektiven der Digital Gender Studies und der intersektionalen Medienwissenschaft geschärft. Das Netzwerk trägt durch Ansätze der feministischen STS und der Dekolonisierung des Wissens auch zur Methodeninnovation in den Medienwissenschaften bei.
Das Forschungsnetzwerk bearbeitet das enge Verhältnis zwischen Gender Studies und Medienwissenschaft im Zuge digitaler Affektökonomien. Mediendynamiken lassen sich aktuell besonders deutlich als gegendert und affektiv beschreiben. In Workshops diskutieren wir anhand einzelner Phänomene, wie Geschlecht, Medien und Affekt zusammenwirken. Wir analysieren gesellschaftliche, subjektive und kulturelle Prozesse aus den Perspektiven von Geschlecht und Medialität. Dieser Konnex wird mit einem Fokus auf eine spezifische affektive Konjunktur herausgearbeitet, die in Hate Speech, digitaler Gewalt oder Cyberrassismus sichtbar wird.
Aus der Trias von Geschlecht, Medien und Affekt ergeben sich zwei Schwerpunkte: Erstens die kritische Analyse der Verschränkung von Geschlecht mit Konjunkturen rechter Netzstrategien. Dabei sind Geschlecht und Begehren zentrale politische Kategorien, etwa in der Verknüpfung antifeministischer und faschistischer Medien- und Diskursformationen.
Der zweite zentrale Ansatz ist es, intersektionale und dekoloniale Perspektiven und Methoden der Gender Media Studies zu stärken und zu verschränken. Theoretische Ansätze und Kunstformen sollen auf ihre dekolonialen aisthetischen und politischen Wirkungen hin diskutiert werden. Wir wollen so Perspektiven einer intersektionalen und gesellschaftlich engagierten Medienwissenschaft stärken und Forschende in diesem Feld vernetzen.
Durch gemeinsame Lektüren und die Diskussion einzelner Projekte werden Perspektiven der Digital Gender Studies und der intersektionalen Medienwissenschaft geschärft. Das Netzwerk trägt durch Ansätze der feministischen STS und der Dekolonisierung des Wissens auch zur Methodeninnovation in den Medienwissenschaften bei.