Dieter Daniels

> Dieter Daniels, geb. 1957, ist seit 1993 Professor für Kunstgeschichte und Medientheorie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. Von 1991–1994 leitete er den Aufbau der Mediathek am ZKM, Karlsruhe. Er kuratierte internationale Medienkunstprojekte und legte zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst des 20. Jahrhunderts vor. Seit 2001 arbeitet er am Aufbau eines Internetportals zur Medienkunst.

> ausgewählte Projekte
Konzeption und Organisation mehrerer Ausstellungen, Symposien u.a.:
Übrigens sterben immer die anderen, Marcel Duchamp und die Avantgarde seit 1950, Museum Ludwig Köln, 1988
Neues Video aus der BRD, Museum für Gegenwartskunst Basel, Kunsthaus Aarau, Kunstmuseum Luzern, 1987
»Minima Media«, Medienbiennale Leipzig 94, Konzept und Leitung (75 internationale Künstler, Installationen, Projekte, Performance)
neu ? – medien – länder – konzepte, medienausbildung in den neuen bundesländern, Kolloquium im Bauhaus Dessau 1999 (mit Angela Zumpe)

Kurator und Jury-Mitglied bei mehreren internationalen Festivals, Wettbewerben, Projekten: Locarno Videofestival 1985, 1987, Bologna L'Immagine Elettronica 1985, Linz Ars Electronica 1987, Tokyo Japan 92 Video Television Festival 1992, Hamburger Kunsthalle Extension 1997, Medienfassade der VEAG, Berlin 1999 / 2000)

> ausgewählte Publikationen
Fluxus - ein Nachruf zu Lebzeiten, Themenheft Kunstforum, Band 115, Sept. 1991
Sammlung Cremer Bd. I & Bd. II, Bestandskatalog, Museum am Ostwall & Edition Cantz, 1991
George Brecht – notebooks, Vol. I–III, Verlag Walter König, Köln 1991
Duchamp und die anderen. Der Modellfall einer künstlerischen Wirkungsgeschichte in der Moderne, DuMont, Köln 1992
Minma Media, Editon der HGB, Leipzig 1995
Medien Kunst Aktion, Die 60er und 70er Jahre in Deutschland (mit Rudolf Frieling) Springer Verlag, Wien/NewYork 1997 (Buch/CD-ROM)
Medien Kunst Interaktion, Die 80er und 90er Jahre in Deutschland (mit Rudolf Frieling) Springer Verlag, Wien/NewYork 2000 (Buch/CD-ROM)
seit 2001 Aufbau Medienkunstnetz mit ZKM / Goethe Institut