Das Thema dieser Edition ist:

Ein neuen Schwung in alte Unbehaglichkeiten zu bringen, aber ob das wohl möglich wäre, wenn sich doch nicht verändert…

Zuletzt aktualisiert am 28.November 2022.

Internet Blog von Amalia Kuhlmann. Studentin an der HGB-Leipzig.

Ich versuche, hier meine Arbeiten zusammen zu tragen. Jede einzelne Seite kann als fertiges Projekt gesehen werden, das allerdings in seiner Unfertigkeit doch wieder nach dem Nächsten schreit. Und so stapeln sich die Seiten im Fluss des Bloggertums. Ich hoffe, meine LeserInnen können den Fluss erkennen.

Die Mode:
Gestern begann ich mit einigen technischen Schwierigkeiten meine alten Videobeiträge von meinem Laptop abzufilmen und es war so schwierig, denn um dem ganzen eine neue Richtung und Reife zu verleihen, wollte ich unbedingt der Protagonistin, die ich selber in verschiedenen Phasen meines Kunststudiums spielte, ein paar neue Frisuren verleihen, denn die alten bedeuten irgendwie mit dem Fluss der Zeit und ihrer Unumgänglichkeit fertig zu werden und ich fand sie einfach ein bisschen hässlich, weshalb ich auf meinem Handy eine Bildschirmaufnahme vom offenen Snapchat Filter begann, da die App keine längeren Videos erlaubt und mein längstes Werk ist immerhin 15 Minuten lang, so muss man leider hinnehmen das die Qualität und auch der Ton in dieser verbesserten Neufassung verloren gingen und, ja, damit auch der gesamte Inhalt, dem ich ohnehin verständnislos gegenüber, nicht sonderlich nachtrauer kann. Mein Problem mit diesen vergangenen Material, ist garnicht so das Zeit verging, sondern dass sich Perspektiven, doch manchmal all zu schnell, verändern, und heute kann ich auf meine Sorglosigkeit, die ich in diesen Tagen pflegte und die mir gewiss Freude bereitet hat, nur abschätzig gegenüber treten, denn ich musste mir doch neulich, in meiner jungen Phase des älter Werdens, eingestehen, dass lautes Gelächter und der rohe Humor der Comedians zuwider ist, als hätte ich plötzlich den Anstand der alten Tafeln erlernt und, ja auch das, ein Gefühl der Außenwirkung erlangt, wobei mir aber dieses Außen von Leuten, die sich laut ihren Witzeleien widmen, den Respekt den ich diesem Gegenüber brachte verlor. For What? Blieb die große schallende Frage die durch die Ateliers dieser Kunsthochschule schallten. Was ist der gute Ton, den du durch eine elegante Frisur in die Hallen der Kreativität flüsterst. Und wenn ich in diesen Hallen vieles bin, weil ich mache Malerei und Video und Webdesign, aber niemals Spezialist, dann ist das mit dem guten Ton und der gewissen Eleganz, die mir die virtuellen Frisuren ermöglichen, auch wieder nur ein Flitz und ich werde, wie in jedem Bereich nicht zum Experten in diesem Gebiet, oder ist es das einzige Gebiet, das durch all die Parties und sozialen Zusammenkünfte hier professionell gelehrt wird. Ich würde das gerne mit einer Geschichte in Verbindung bringen, mit einem Märchen oder ähnlichen, aber es müsste ja von dem unsteten Charakter meiner heutigen Zeit berichten, und das kennen die alten Sagen wohl kaum, die einfach ihre Reise gehen und einen Zaubertrank finden, wie wir damals das Haarfärbemittel.

Meine Songempfehlung für die Edition ist:Zithermusik

Schreibt mir gerne Lob oder Kritik an amaliak@hgb-leipzig.de

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© Amalia Kuhlmann


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