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4. Aktionstag #wessenfreiheit
Hochschule für Grafik und Buchkunst, HGB Leipzig
18. Juni 2021, 11 — 18.30 Uhr
über
Unsere Webseite folgt der Notwendigkeit der Sichtbarmachung institutioneller Machtstrukturen und deren Auswirkungen im Allgemeinen und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst im Speziellen. Ausgehend von dem jährlichen bundesweiten Aktionstag #wessenfreiheit, wollen wir die Frage nach der „Freiheit der Kunst“ und danach, für wen diese eigentlich gilt, stellen.
Wir verstehen uns als emanzipatorische Plattform, auf der eine Kritik an strukturellen Ungleichbehandlungen wie Sexismus, Rassismus, Klassismus, Transphobie, Antisemitismus und anderen Margnialisierungsformen, gefördert werden soll. Wir wollen eine Raum schaffen, in dem Positionen gezeigt und verhandelt werden können, die sonst an unserer Hochschule keinen oder zu wenig Platz bekommen. Dafür wollen wir gemeinsam weitere längerfristige Strategien und Supportstrukturen erarbeiten.
Mit unserem Design intendieren wir eine möglichst unhierarchische Ordnungsstruktur von Informationen auf der Website. Die einzelnen Elemente unserer Plattform stehen in einem flexiblen Verhältnis zueinander, die Relationen können auf dem Desktop verschoben und verändert werden.

> bundesweite #wessenfreiheit-Seite


programm
Videokonferenz ab 11 Uhr auf Webex:
> hgb-leipzig.webex.com/meet/wessenfreiheit

Ab 11 Uhr
Willkommensveranstaltung
Zusammenkommen. Besprechung des Tages und der Workshops

14 — 16 Uhr
[Workshop] Playful Writing *an open session*
Schreibst du, und warum? Möchtest du geschriebene Worte teilen? Möchtest du über etwas sprechen, was du gelesen hast? Würdest du gerne zuhören? Das Ergebnis dieser Sitzung ist nicht festgelegt.
Please sign in > hier.

14 — 16 Uhr
[Vernetzungstreffen] zu Machtmissbrauch an Hochschulen
Das Vernetzungstreffen steht allen Personen und Initiativen offen, die sich mit Machtmissbrauch an Kunsthochschulen auseinandersetzen.
Bitte um Anmeldung > hier.

17 — 18.30 Uhr
[Lesung] Eine Krise bekommen — Design und psychische Gesundheit
Die Studierenden der Universität der Künste Berlin bekommen eine Krise. Sie sind wütend über Ungerechtigkeiten und Diskriminierung und schreiben mit kritischem Blick über die problematischen Strukturen der Kunsthochschule.
Destina Atasayar, Katharina Brenner, Lucie Jo Knilli und Luisa Herbst lesen aus dem gerade erschienenen Essayband Eine Krise bekommen – mit anschließender Diskussion.

beschreibung

[Workshop] playful writing *an open session*
Der Prozess des Schreibens wird oft verwendet, um eine persönliche Wahrheit formen zu können, die einen Raum der Behaglichkeit erfordert; um zu verarbeiten oder zu heilen, sich zu erinnern oder zu vergessen. Schreiben als eine intime Praxis verstrickt sich jedoch oft in Ängsten, die zu Schüchternheit beim Teilen führen können, z.B. durch das Gefühl, sich zu entblößen oder die geschriebenen Worte nicht für share-worthy zu halten.
Wir möchten diese Sitzung als einen Moment betrachten, in dem das gemeinschaftliche Potential des Schreibens hervorgehoben wird, und die „Unprofessionalität“ so keine Hürde mehr darstellt, sondern eine Form der Verbindung und Unterstützung.
In dieser Session möchten wir mit euch über einen Prozess des Schreibens sprechen, der versucht, aus einem hierarchischen Raster zu entkommen. Ob ihr an (dem Schreiben von) Essays, Gedichten, Fiktion, Theorie spielt keine Rolle; Schreibst du, wenn ja warum? Möchtest du geschriebene Wörter teilen? Möchtest du über etwas sprechen, dass du gelesen hast? Willst du einfach nur zuhören?
Das genaue Ergebnis dieser Sitzung steht nicht fest. Wir könnten weiterhin unsere Texte teilen, eine Gruppe bilden, die z.B. weiter über Prozesse spricht, oder gerne an einer Publikation arbeiten möchte …
Bitte melde dich > hier an und bring gerne alles mit, was du teilen möchten! Wir freuen uns xx

[Vernetzungstreffen]
Vernetzungstreffen zu Machtmissbrauch an Hochschulen initiiert von Anne Dietzsch, Harriet Meyer und Benjamin Meyer-Krahmer
Das Vernetzungstreffen steht allen Personen und Initiativen offen, die sich mit Machtmissbrauch an Kunsthochschulen auseinandersetzen. Unser Ziel ist es, uns zu vernetzen, über unsere unterschiedlichen Erfahrungen und Strategien im Umgang mit Machtmissbrauch zu reden, einen Raum zu schaffen, in dem dies möglich ist, in dem wir gehört werden, zuhören, Tipps austauschen, uns gegenseitig empowern und kennenlernen können. Teilnehmende können einen Input in Form einer kurzen (!) Vorstellung beitragen. Welche Themen und Fragen im Zshg mit Machtmissbrauch sind an der Hochschule gerade besonders relevant, welche Formen des Umgangs mit diesen Themen/Fragen gibt es, gab es in den letzten Jahren konkrete Veränderungen etc. Interessant könnte auch sein, ob neue Formen, Formate, Methoden der Adressierung von Machtmissbrauch etabliert wurden bzw. werden.
Dieser Austausch soll idealer Weise in die Konzeption einer zweitägigen Versammlung im Wintersemester einfließen, die uns die Möglichkeit gibt, konkrete Veränderungen zu denken, die oben genannten und weitere Fragen ausführlicher zu besprechen und weitere Stimmen und Expertisen zum Thema zu hören.
Mit dabei sind Studierende und Lehrende der HGB Leipzig, Hfg Offenbach, Kunstakademie Karlsruhe, UdK Berlin, Akademie der Bildenden Künste München, HfbK Hamburg und der Initiative Engagement in the Arts Niederlande.
Um an der Veranstaltung teilzunehmen, müsst ihr euch vorher anmelden: > hier anmelden

[Lesung] Eine Krise bekommen — Design und psychische Gesundheit
Die Studierenden der Universität der Künste Berlin bekommen eine Krise. Sie sind wütend über Ungerechtigkeiten und Diskriminierung und schreiben mit kritischem Blick über die problematischen Strukturen der Kunsthochschule.
Destina Atasayar, Katharina Brenner, Lucie Jo Knilli und Luisa Herbst lesen aus dem gerade erschienenen Essayband Eine Krise bekommen – mit anschließender Diskussion.
Im Anschluss gibt es Raum über psychische Belastungen im Hochschulkontext zu sprechen.

*Mehr Infos zu Webex finden Sie / findet Ihr > hier. Der Videokonferenzraum zu #wessenfreiheit ist am Aktionstag ab 10.30 Uhr offen, das #wessenfreiheit-Team unterstützt dort bei technischen Fragen!
stimmen
Vor dem Aktionstag wurden anonyme Erfahrungsberichte in einer im Lichthof aufgestellten Box und per E-Mail gesammelt. Verschiedene Personen geben den Erfahrungen ihre Stimme.
positionen

Geschlecht und Sprache ist ein Text, der von Ris Pascoe verfasst wurde. Themen: Gender, Barrierefreiheit, Sprache © Ris Pascoe

Sprechstunde ins Blaue
Wir wollen das einsame Leben verhindern und dazu beitragen, dass isoliert lebende Menschen Unterstützung, neue Kontakte erhalten und wirklich am Leben teilhaben können! Mach deinen Gedanken Luft unter der Rufnummer +49 152 241 953 04. Hier findest du rund um die Uhr kostenlose Sprechzeit ins Blaue für deine kleinen und großen Gedanken.
Die Sammlung der Beiträge mündet anonymisiert in einer künstlerischen Versammlung. © Marie David & Julie Hart

© Alexander Turovsky

Gossip und Machtmissbrauch, entstanden im Rahmen des Seminars GOSSIP—Institutional Glitches,
© K.C. Pottrykus & Harriet Meyer

© Milad Shamoradi, Helene von Schirach

impressum
Redaktion Sophie Florian
Konzept Sophie Florian, Jasper Westhaus, Theresa Zwerschke
Gestaltung Sophie Florian, Anne Dietzsch
Programmierung Anne Dietzsch

> Impressum HGB Leipzig

> Datenschutz

Archiv
[2019] Dokumentation
4. Aktionstag #wessenfreiheit
Hochschule für Grafik und Buchkunst, HGB Leipzig
18. Juni 2021, 11 — 18.30 Uhr
    • über +
      Unsere Webseite folgt der Notwendigkeit der Sichtbarmachung institutioneller Machtstrukturen und deren Auswirkungen im Allgemeinen und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst im Speziellen. Ausgehend von dem jährlichen bundesweiten Aktionstag #wessenfreiheit, wollen wir die Frage nach der „Freiheit der Kunst“ und danach, für wen diese eigentlich gilt, stellen.
      Wir verstehen uns als emanzipatorische Plattform, auf der eine Kritik an strukturellen Ungleichbehandlungen wie Sexismus, Rassismus, Klassismus, Transphobie, Antisemitismus und anderen Margnialisierungsformen, gefördert werden soll. Wir wollen eine Raum schaffen, in dem Positionen gezeigt und verhandelt werden können, die sonst an unserer Hochschule keinen oder zu wenig Platz bekommen. Dafür wollen wir gemeinsam weitere längerfristige Strategien und Supportstrukturen erarbeiten.
      Mit unserem Design intendieren wir eine möglichst unhierarchische Ordnungsstruktur von Informationen auf der Website. Die einzelnen Elemente unserer Plattform stehen in einem flexiblen Verhältnis zueinander, die Relationen können auf dem Desktop verschoben und verändert werden.

      > bundesweite #wessenfreiheit-Seite


      programm +
      Videokonferenz ab 11 Uhr auf Webex:
      > hgb-leipzig.webex.com/meet/wessenfreiheit

      Ab 11 Uhr
      Willkommensveranstaltung
      Zusammenkommen. Besprechung des Tages und der Workshops

      14 — 16 Uhr
      [Workshop] Playful Writing *an open session*
      Schreibst du, und warum? Möchtest du geschriebene Worte teilen? Möchtest du über etwas sprechen, was du gelesen hast? Würdest du gerne zuhören? Das Ergebnis dieser Sitzung ist nicht festgelegt.
      Please sign in > hier.

      14 — 16 Uhr
      [Vernetzungstreffen] zu Machtmissbrauch an Hochschulen
      Das Vernetzungstreffen steht allen Personen und Initiativen offen, die sich mit Machtmissbrauch an Kunsthochschulen auseinandersetzen.
      Bitte um Anmeldung > hier.

      17 — 18.30 Uhr
      [Lesung] Eine Krise bekommen — Design und psychische Gesundheit
      Die Studierenden der Universität der Künste Berlin bekommen eine Krise. Sie sind wütend über Ungerechtigkeiten und Diskriminierung und schreiben mit kritischem Blick über die problematischen Strukturen der Kunsthochschule.
      Destina Atasayar, Katharina Brenner, Lucie Jo Knilli und Luisa Herbst lesen aus dem gerade erschienenen Essayband Eine Krise bekommen – mit anschließender Diskussion.

      beschreibung

      [Workshop] playful writing *an open session*
      Der Prozess des Schreibens wird oft verwendet, um eine persönliche Wahrheit formen zu können, die einen Raum der Behaglichkeit erfordert; um zu verarbeiten oder zu heilen, sich zu erinnern oder zu vergessen. Schreiben als eine intime Praxis verstrickt sich jedoch oft in Ängsten, die zu Schüchternheit beim Teilen führen können, z.B. durch das Gefühl, sich zu entblößen oder die geschriebenen Worte nicht für share-worthy zu halten.
      Wir möchten diese Sitzung als einen Moment betrachten, in dem das gemeinschaftliche Potential des Schreibens hervorgehoben wird, und die „Unprofessionalität“ so keine Hürde mehr darstellt, sondern eine Form der Verbindung und Unterstützung.
      In dieser Session möchten wir mit euch über einen Prozess des Schreibens sprechen, der versucht, aus einem hierarchischen Raster zu entkommen. Ob ihr an (dem Schreiben von) Essays, Gedichten, Fiktion, Theorie spielt keine Rolle; Schreibst du, wenn ja warum? Möchtest du geschriebene Wörter teilen? Möchtest du über etwas sprechen, dass du gelesen hast? Willst du einfach nur zuhören?
      Das genaue Ergebnis dieser Sitzung steht nicht fest. Wir könnten weiterhin unsere Texte teilen, eine Gruppe bilden, die z.B. weiter über Prozesse spricht, oder gerne an einer Publikation arbeiten möchte …
      Bitte melde dich > hier an und bring gerne alles mit, was du teilen möchten! Wir freuen uns xx

      [Vernetzungstreffen]
      Vernetzungstreffen zu Machtmissbrauch an Hochschulen initiiert von Anne Dietzsch, Harriet Meyer und Benjamin Meyer-Krahmer
      Das Vernetzungstreffen steht allen Personen und Initiativen offen, die sich mit Machtmissbrauch an Kunsthochschulen auseinandersetzen. Unser Ziel ist es, uns zu vernetzen, über unsere unterschiedlichen Erfahrungen und Strategien im Umgang mit Machtmissbrauch zu reden, einen Raum zu schaffen, in dem dies möglich ist, in dem wir gehört werden, zuhören, Tipps austauschen, uns gegenseitig empowern und kennenlernen können. Teilnehmende können einen Input in Form einer kurzen (!) Vorstellung beitragen. Welche Themen und Fragen im Zshg mit Machtmissbrauch sind an der Hochschule gerade besonders relevant, welche Formen des Umgangs mit diesen Themen/Fragen gibt es, gab es in den letzten Jahren konkrete Veränderungen etc. Interessant könnte auch sein, ob neue Formen, Formate, Methoden der Adressierung von Machtmissbrauch etabliert wurden bzw. werden.
      Dieser Austausch soll idealer Weise in die Konzeption einer zweitägigen Versammlung im Wintersemester einfließen, die uns die Möglichkeit gibt, konkrete Veränderungen zu denken, die oben genannten und weitere Fragen ausführlicher zu besprechen und weitere Stimmen und Expertisen zum Thema zu hören.
      Mit dabei sind Studierende und Lehrende der HGB Leipzig, Hfg Offenbach, Kunstakademie Karlsruhe, UdK Berlin, Akademie der Bildenden Künste München, HfbK Hamburg und der Initiative Engagement in the Arts Niederlande.
      Um an der Veranstaltung teilzunehmen, müsst ihr euch vorher anmelden: > hier anmelden

      [Lesung] Eine Krise bekommen — Design und psychische Gesundheit
      Die Studierenden der Universität der Künste Berlin bekommen eine Krise. Sie sind wütend über Ungerechtigkeiten und Diskriminierung und schreiben mit kritischem Blick über die problematischen Strukturen der Kunsthochschule.
      Destina Atasayar, Katharina Brenner, Lucie Jo Knilli und Luisa Herbst lesen aus dem gerade erschienenen Essayband Eine Krise bekommen – mit anschließender Diskussion.
      Im Anschluss gibt es Raum über psychische Belastungen im Hochschulkontext zu sprechen.

      *Mehr Infos zu Webex finden Sie / findet Ihr > hier. Der Videokonferenzraum zu #wessenfreiheit ist am Aktionstag ab 10.30 Uhr offen, das #wessenfreiheit-Team unterstützt dort bei technischen Fragen!

      positionen +

      Geschlecht und Sprache ist ein Text, der von Ris Pascoe verfasst wurde. Themen: Gender, Barrierefreiheit, Sprache © Ris Pascoe

      Sprechstunde ins Blaue
      Wir wollen das einsame Leben verhindern und dazu beitragen, dass isoliert lebende Menschen Unterstützung, neue Kontakte erhalten und wirklich am Leben teilhaben können! Mach deinen Gedanken Luft unter der Rufnummer +49 152 241 953 04. Hier findest du rund um die Uhr kostenlose Sprechzeit ins Blaue für deine kleinen und großen Gedanken.
      Die Sammlung der Beiträge mündet anonymisiert in einer künstlerischen Versammlung. © Marie David & Julie Hart

      © Alexander Turovsky

      Gossip und Machtmissbrauch, entstanden im Rahmen des Seminars GOSSIP—Institutional Glitches,
      © K.C. Pottrykus & Harriet Meyer

      © Milad Shamoradi, Helene von Schirach

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