Leipziger Kunstorte
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Augustusplatz | NGH | Gesang vom Leben | Technik

Zur Technik des Werkes "Gesang vom Leben"

Von den Architekten waren die Flächen am Saal-Unterboden zu keiner Zeit für eine künstlerische Gestaltung vorgesehen. Somit sollte die Ausführung zum Teil sehr beschwerlich werden.

Am Anfang wurde unter freiem Himmel gearbeitet, während die Bautätigkeiten noch in vollem Gange waren. Ungünstigerweise kam hinzu, daß der größte Teil kopfüber oder auf einem Gerüst liegend bewerkstelligt werden mußte. Der besondere Ort des Werkes erforderte auch eine individuelle Technik.

Die Arbeit kann nicht als Fresko bezeichnet werden, da sie als Kunststoffdispersionsmalerei mit dem Bindemittel Caparol auf Glättgipsputz ausgeführt wurde.

Folien-Projektionen und besenartige Hilfsmittel waren notwendig, um den Entwurf zu übertragen. Dies wird auch im Farbauftrag sichtbar und führte zu kontroversen Diskussionen bis hin zur vollständigen Ablehnung.

Maße: ca. 712 qm (vier Schrägdecken u. drei Zwischenstufen)

Entstehungszeitraum: (von Oktober 1980 bis Januar 1981 unter Mitarbeit von Walter Libuda)


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