"Alle Macht des Realismus geht vom Lebendigen aus. Realismus ist wandlungsfähig und findet in jeder Gesellschaftsform die notwendigen Ausdrucksmittel, um wirksam zu werden. ... Reibungen müssen sein. ... nicht alles hat Geist der Zeit, was sich Zeitgeist nennt. ... Kind seiner Zeit sein, dazu dienen mir die Werke großer Meister, [z.B.: Matthias Grünewald, Goya, Hans Grundig, Beckmann, Corinth und Dix] ... entscheidend jedoch ist die Art der Verarbeitung des Fundus. ... mein eigenes Erleben, meine eigene Erfahrung und sinnliche Anschauung ... Mehr sehen, weniger schwatzen!"

"Also Schluß machen mit dieser Kunstweise, die im Grunde kein Realismus war sondern oft nur scheinhafte Idealität, erzeugt durch naturalistische Mittel, oder oberflächliche Dekorativität im Sinne einer falsch verstandenen, schönseligen Volkstümlichkeit."(Werkverzeichnis Henry Schumann)