Der glückliche Prinz ist eines von fünf Kunstmärchen, des irischen Schriftstellers Oscar Wilde, erschienen im Jahr 1888.
Hier zu sehen sind Auszüge meiner Arbeit, die in Kürze in einem A4 Heft in Kombination mit dem Märchen erscheinen sollen.
Inhalt:
Zu Lebzeiten war der Glückliche Prinz sehr glücklich. Er lebte im Palast Ohnesorge (Schloss Sans-Souci), dessen hohe Mauern allen Schmerz von ihm fern hielten. Doch nun, von seiner Säule und ohne schützende Mauern, sieht er das ganze Leid in seiner Stadt. Und es geschieht, was seine Bewunderer für unmöglich gehalten hätten: Der Glückliche Prinz weint. Seine Tränen tropfen auf einen Schwälberich, der an einem Herbstabend zu seinen Füßen Schutz vor der Nacht gesucht hat. Der Prinz lädt ihn ein wenigstens eine Nacht bei ihm zu verweilen und bittet ihn um einen Gefallen. Der Vogel soll den Rubin aus seinem Schwert zu einer armen Näherin zu bringen. Trotz der näher kommenden Kälte des Winters, beschließt der Schwalberich zu bleiben und so entsteht eine einzigartige Freundschaft zwischen dem Prinzen und dem kleinen Vogel. Tag für Tag bringt der Schwalberich auf Anweisung des Prinzens etwas von seinem Reichtum zu den Armen. Blatt für Blatt pickt die Schwalbe das Gold von der Oberfläche des Prinzen. Schließlich ist es zu spät, um nach Ägypten zu fliegen. Der Schwälberich erzählt dem Prinzen, dass er ihn liebe und für immer bei ihm bleiben möchte. Nachdem der Schwälberich den Prinzen einen Kuss auf den Mund gegeben hat, stirbt er zu Füßen des Glücklichen Prinzen und wenig später zerspringt diesem in der klirrenden Kälte sein bleiernes Herz. Die Bürgermeister befinden nun, dass die Statue allzu schäbig aussehe und deshalb eingeschmolzen werden müsse. Doch das bleierne Herz des Prinzen will nicht schmelzen. Man wirft es auf den Kehrrichthaufen, auf dem schon der tote Vogel liegt.
»Bring mir die beiden kostbarsten Dinge der Stadt«, sprach Gott zu einem seiner Engel; und der Engel brachte ihm das bleierne Herz und den toten Vogel.
Der glückliche Prinz erzählt eine Geschichte von Glück, Traurigkeit, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe und einer ungewöhnlichen Freundschaft.
