Rechte Kontinuitäten: Die HGB Leipzig vor, zwischen und nach 1933-1945
Seminar
Julia Blume Julia Kurz und Gäst:innen
Rechte Kontinuitäten: Die HGB Leipzig vor, zwischen und nach 1933-1945
(Sommersemester 2022 und Wintersemester 2022/2023) Leitung: Julia Blume und Julia Kurz
Auftakt: 06.05 10-13 Uhr Block 1: 9.6, 19.30 – 21.30 Uhr 10.6, 10-16 Uhr Ein weiteres Treffen wird bekannt gegeben. Anmeldung unter kurz@hgb-leipzig.de und blume@hgb-leipzig.de Im Seminar arbeiten wir künstlerische forschend zur HGB Leipzig vor, während und nach 1945 mit dem Ziel der Entwicklung eines gemeinsamen Ausstellungs- und Veranstaltungsprojektes und Publikation im April/Mai 2023 in der HGB Galerie. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit der HGB im Nationalsozialismus sollen im Seminar gemeinsam ästhetische wie diskursive Kontinuitäten bis ins Heute in den Fokus genommen werden und eigene künstlerische Projekte entstehen. Ausgangspunkt für die Recherche ist das Archiv der HGB, das bis 1997 - seiner Neugründung - nicht kontinuierlich geführt wurde. Erst damit wurde die Voraussetzung geschaffen, verstreute Akten, Dokumente und künstlerische wie theoretische Studien- und Abschlussarbeiten zusammenzuführen und zu erschließen. Ältere Teilbestände liegen auch im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig. Die größte Überlieferungslücke besteht für die Zeit zwischen 1933 und 1945. Über Sekundärquellen und inzwischen zugängliche Archive z.B. in den USA ist es möglich, Lücken allmählich zu füllen. Das Seminar wird geleitet von Julia Blume (wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie Leiterin des Hochschularchivs der HGB) und Julia Kurz (wissenschaftliche Mitarbeiterin, HGB) und ist Teil einer längerfristigen Kooperation zur Erforschung rechter Kontinuitäten an deutschen Kunsthochschulen vom 19. Jahrhundert über den Nationalsozialismus bis in die Gegenwart mittels künstlerischer, kuratorischer und wissenschaftlicher Ansätze. In Kooperation mit der Klasse für Systemdesign der HGB und Nanne Buurman (documenta studien, Kunsthochschule Kassel).