Leipziger Kunstorte
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Neue Messe | Dan Graham

Dan Graham - "Messe Leipzig Structure"

Dan Graham - "Messe Leipzig Structure"

Im Außenbereich der Neuen Leipziger Messe benutzt Graham das gleiche "Vokabular" der Messebauten - eine Glas und Stahlkonstruktion. Grahams Pavillion aus High-Tech Materialien funktioniert nicht als reine Architektur, dazu ist die Funktionalität zu spröde. Reflexionen in den transparenten Spiegeln und die Schatten der Rahmenkonstruktionen sind ständiger Veränderung durch das von oben einfallende Sonnenlicht und vorbeiziehende Wolken unterworfen. Gleichzeitig ist die Baugestalt mit ihren Innen-und Außenformen eine architektonische und steht der Benutzung offen. Da Einwegspiegelglas von innen wie auch von außen gleichermaßen reflektierend und durchsichtig ist, sieht der Betrachter sich selbst und zugleich andere, die wiederum ihn und sich selbst wahrnehmen. Graham versteht seine Pavillions (Das Vorbild ist "Pavillion / Sculpture for Argonne") als ästhetische Objekte, darüber hinaus auch als Orte für soziale Kontakte, die in der Benutzung und der Erfahrung des Betrachters erst Ihren Sinn erfüllen. Das Funktionieren der Kunst und die Kunst selbst ist in erster Linie Grahams Thema - und nicht das Produzieren.

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