Andreas Stötzner - Leipziger Grafiker, Signologe und Künstler | [ Fenster schließen ] |
Stötzner gewann 1994 den von der Kulturstiftung und der Stadt Leipzig ausgelobten Internationalen Wettbewerb zur Künstlerischen Gestaltung des Nikolaikirchhofes.
Ausgangspunkt für Stötzners Überlegungen ist die konsequente Bezugnahme heutiger Gestaltung auf zwei wesentliche Quellen.
Zuerst die Natur mit ihrem unerschöpflichen Formenvorrat und ihrer gewachsenen, wie selbstverständlich nachvollziehbaren Ordnung.
Und als zweites das kulturhistorisch Überlieferte. So ist ihm das griechisch-römisch-italienische Erbe die konkreteste und höchste Verwirklichung des klassischen Ideals, das weitreichende zeitübergreifende Allgemeingeltung erlangt hat.
Für Stötzner ist das "Klassische" das eigentlich Zeitlose.
"Die Rückbesinnung auf das Klassische ist kein Rückschritt, sondern Rückkehr, also Heimkunft."
"Das Zeitlose ist in jedem Moment das Brisanteste".
"Klassisch bauen heißt: einen Ort erzeugen."
Zitate aus :
Andreas Stötzner: Über Klassik.
Reflexionen über Bauen und Gestalten.
Passage-Verlag Leipzig 1999.
Weitere Veröffentlichungen:
Signa-Beiträge zur Signografie
Nr. 1, Andreas Stötzner, Tilo Richter.
Signa-Beiträge zur Signografie
Nr. 2, Andreas Stötzner, Jan Tschichold.
Signa-Beiträge zur Signografie
Nr. 3, Andreas Stötzner.
Die Stadtkirche St. Jakobi zu Chemnitz.
Gestalt und Baugeschichte vom 12. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Gestaltet von A. Stötzner.
DER THEATERPLATZ - Geschichte und Gegenwart in der Mitte von Chemnitz
(Autor Tilo Richter, Gestaltung Andreas Stötzner).