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Beschreibung |
Chris Burden, »C. B. T. V.«, 1977, Nachbau eines Fernsehempfängers mit Nipkow-Scheibe 1977; Installation; Lichtquelle, Elektromotor mit drehender Scheibe und Fotolinse; Museum Fridericianum, Demonstration durch Chris Burden und Assistent, 22. 6.–27. 6., Dauer 15–20 Min. Fernsehen war in seiner Theorie als momenthafte Übermittlung beweglicher Bilder von Ort zu Ort schon 60 Jahre bekannt, bevor eine tatsächliche Vorführung möglich wurde. Um 1915 gelang es einem englischen Erfinder, John L. Baird, in seinem Haus von einem Zimmer zum anderen Schattenbilder zu senden. Baird's simples Fernsehen war eher mechanisch als elektronisch, er verwendete eine Metallplatte mit sehr schneller Umdrehung, die mit Löchern spiralförmig durchbohrt war. Jedes kleine Loch in der Platte konnte eine einzelne Linie der Bildfläche abdecken. Hinter der Platte zentrierte eine Brennlinse das durch das Loch dringende Licht auf eine einzige elektrische Fotozelle. Die elektrische Fotozelle konnte ganz rasch den hellen und dunklen Feldern entsprechend auf- und abblenden. Derart wurde das Bildfeld ›ergriffen‹ bzw. in eine feste Anzahl von ausgeschalteten elektrischen Impulsen zerlegt. Das Bild konnte rekonstruiert werden, sobald diese Impulse durch einen ähnlichen Mechanismus in einiger Entfernung aufgenommen und dekodiert wurden. Als meine Arbeit in der documenta beabsichtige ich Baird's ursprüngliche Apparatur wieder zu erstellen und vorzuführen – die erste Television. Chris Burden Chris Burden: C-B-T-V aus: documenta 6. Bd 1. Kassel,1977, S. 295 |
Betrifft |
Kapitel 9. 6. , Seite 247–248 |
Sachregister |
Fernsehen, Nipkow-Scheibe |
Namensregister |
Burden, Chris; Nipkow, Paul |
Bildbezüge |
Nipkow, Patentschrift für »Elektrisches Teleskop« |
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