Leipziger Kunstorte
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Südfriedhof | Ehrenhain | nach 1989

Der Umgang mit dem "Sozialistischen Ehrenhain" nach 1989 - Gegenwartsbewältigung

Mit der Wende entstand eine langwährende und schwierige Diskussion um den ehemaligen Demonstrationsplatz auf dem Leipziger Südfriedhof. Im Sommer 1999 beschloß die Stadtregierung von Leipzig eine Umgestaltung für das Jahr 2000. Teile der versiegelten Fläche sollen aufgebrochen und mit Silberlinden bepflanzt werden, um die historische Allee teilweise wiederherstellen zu können. Das Aufbrechen des Steinbelages soll sozusagen den Bruch mit der Ideologie der DDR symbolisieren. Die Namenswand wurde bereits entfernt. Teile von ihr sollen im Stadtgeschichtlichen Museum aufbewahrt werden. Trotzdem bleibt der tiefgreifende Einschnitt aus dem letzten Jahrzehnt der DDR-Geschichte auf dem Südfriedhof weiterhin sichtbar. Auf dem ehemaligen "Sozialistischen Ehrenhain" soll eine Tafel aufgestellt werden, welche dem unwissenden Besucher die Geschichte jenes Ortes nahebringen soll.


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