Jeffrey Shaw
The Virtual Museum
D, 1991, interaktives Environment

Auf einer kreisrunden motorisierten Plattform befindet sich ein grosser Monitor, auf dem die exakte Rekonstruktion des Ausstellungsraumes zu sehen ist. Der Besucher sitzt in einem Sessel vor dem Bildschirm und kann durch Kippen und Drehung des Sessels mit seiner eigenen Körperbewegung durch fünf verschiedene Räume navigieren. Jeder dieser Räume beherbergt unterschiedliche Dinge: eine Galerie von Bildern mit Laufschriften, eine Anhäufung von Buchstaben-Skulpturen, Zeichen des Kanji-Alphabets, auf denen Filmsequenzen zu sehen sind, und flottierende Buchstaben, die selbst zur Lichtquelle werden. Das »Virtual Museum« fungiert nur eingeschränkt als Bildgedächtnis. Obwohl in ihm alle künstlerischen Medien aufgehoben sind, werden sowohl Bilder als auch Skulpturen, Filme und der computergenerierte Raum in Chiffren überführt, die nur mit einem speziellen Wissen zu entschlüsseln sind.

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